Das war der futurezone Day 2019 im Live-Ticker
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Am Donnerstag den 21. November ging im Erste Campus in Wien der vierte futurezone Day über die Bühne. Dieses Jahr stand der Klimawandel im Zentrum mehrerer Panel-Diskussionen. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Keynote vom ehemaligen ESA-Generalinspekteur Rudolf Schmidt, der über die Suche nach Planet B im Weltall sprach.
Anschließend wurde darüber diskutiert, wie Technologie den Klimawandel bremsen könnte, wie die Energieversorgung der Zukunft aussehen soll, wie Digitalisierung das Arbeitsklima beeinflusst, wie man die Mobilität von Personen und Gütern in Zukunft klimaverträglich gestalten könnte und wie man Elektronik fair produzieren und nachhaltig nutzen kann.
Hier der Live-Ticker zum futurezone Day zum Nachlesen:
futurezone Day 2019
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Bald geht es los
Um 9:00 startet der futurezone Day mit der Keynote von Mars-Express-Leiter Rudolf Schmidt. Für alle, die noch spontan vorbeikommen wollen, gibt es noch Restkarten vor Ort.
Hier das vollständige Programm:
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Kurz vor Beginn
Ein Teil des Fuzo-Teams vor Ort
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Großer Andrang...
...beim Eingang.
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Keynote gestartet
Mars-Express-Leiter Rudolf Schmidt erklärt, was unser „Planet B“ sein könnte.
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Das Publikum...
...hört gespannt der Keynote zu.
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„Wir sollten auf die Erde aufpassen“, sagt Rudolf Schmidt.
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Andere Planeten zu besiedeln wird schwierig:
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Bislang kein Planet B
Rudolf Schmidt: „In unserem Sonnensystem gibt es keine Alternative zur Erde, es bleiben also nur Exoplaneten.“
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Erdbeobachtung per Satelliten:
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Erstes Panel
Können wir uns Technologien zunutze machen, um Wege aus der Klimakrise zu finden? Wenn ja, welche können das sein? Gibt es diese Technologien überhaupt schon oder müssten wir sie erst entwickeln - und vor allem: haben wir dafür überhaupt noch Zeit?
Darüber wird jetzt diskutiert, am Podium sitzen:
- Herbert Formayer, Klimaforscher Universität für Bodenkultur Wien
- Birgit Hebein, Vizebürgermeisterin Wien(Grüne)
- Anna Lindorfer, Aktivistin der Klimabewegung Fridays for future
- Katharina Rogenhofer, Chefin des Klimavolksbegehrens
- Gerhard Wotawa, Obmann Vorstand des Change Center Austria CCCA und Umweltmeteorologe Zamg
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Ausblick
Birgit Hebein: „Wir haben Daten, dass es bis 2050 in Wien fünf bis sechs Grad wärmer wird. Worauf warten wir also?“
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Gerhard Wotawa: „Wir müssen uns bis zu einem gewissen Grad auch daran anpassen, dass es mehr heiße Tage geben wird. Wir müssen uns auch an extreme Wetterlagen anpassen. Und wir müssen etwas tun.“
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Ein guter Merksatz:
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Katharina Rogenhofer meint, die Rahmenbedingungen müssen sich ändern: „Warum ist klimaschädliches Verhalten die Norm und ich muss mich für klimafreundliches Verhalten entscheiden?“
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Frage aus dem Publikum: „Warum auf Elektromobilität setzen?“
Herbert Formayer darauf: „Ein Elektromotor macht immer Sinn, weil er viel effizienter ist als ein Verbrennungsmotor.“
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Das Panel "Energie der Zukunft" widmet sich jetzt den großen Fragen der Energiewende. Es diskutieren:
- Julia Flath, Energy Engineer in der Division Building Technologies bei Siemens
- Stefan Haslinger, Head of Sales W&Kreisel
- Albana Ilo, Professorin am Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe der TU Wien
- Christian Panzer, Leiter Unternehmensentwicklung Wien Energie
- Thomas Zeinzinger, Vorstand lab10 collective
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Wir freuen uns über sehr viele junge Besucher!
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Stefan Haslinger von Kreisel: „Wenn wir 2030 Co2-frei sein wollen, dann müssen wir heute anfangen. Auf jedes Einfamilienhaus sollte Photovoltaik drauf, dann können wir das schaffen.“
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Danke fürs Dabeisein!
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"In unserem Sonnensystem gibt es einfach keine Alternative zu unserem Planeten Erde. Und genau deshalb müssen wir auf diesen so gut aufpassen“ - hier eine Zusammenfassung der Keynote von Rudolf Schmidt:
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Jetzt diskutieren Experten, wie die Digitalisierung das Arbeitsklima verändert. Am Panel sitzen:
- Hilda Tellioglu, Assoziierte Professorin am Institut für Visual Computing & Human-Centered Technology an der Fakultät für Informatik der TU Wien,
- David Gezzele, Head of Learning&Development der Erste Bank und Erste Group Bank,
- Simon Schumich von der Abteilung Betriebswirtschaft der AK Wien,
- Agnes Streissler-Führer, stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck Journalismus, Papier.
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Klimafreundliche Snacks gibt es auch!
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Bei all den ernsten Diskussionen und Themen darf auch das Spielen am futurezone Day nicht zu kurz kommen!
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Wie klimaverträglicher Transport funktioniert
Was bedeutet Nachhaltigkeitüberhaupt im Kontext von Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Flugverkehr? Das Motto "Verbessern, verlagern, vermeiden" zeigt, wohin die Reise geht. Darüber diskutieren jetzt:
- Bernd Datler, Geschäftsführer der ASFINAG Maut Service GmbH
- Wolfgang Grausenburger, Marketing-Leiter der Post AG
- Sabine Kühschelm, Leiterin der Gruppe Verkehrssicherheit am Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)
- Arno Klamminger, Head of Center for Mobility Systems des Austrian Institute of Technology (AIT)
- Peter Malanik, Präsident des Österreichischen Luftfahrtverbandes
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Die letzte Diskussion des heurigen futurezone Day ist gestartet. Bei dem Panel „Faire Technologie, Recycling und Reparieren“ wollen wir Anregungen und Hilfestellungen zur nachhaltigen Nutzung von Technik geben. Wo und wie man das Reparieren lernen kann wird dabei ebenso erörtert, wie die fachgerechte Entsorgung kaputter Geräte.
Die Teilnehmer sind:
- Matthias Neitsch, Geschäftsführer des Re-Use- und Reparatur-Netzwerk Österreich (RepaNet)
- Lisa Tamina Panhuber, Konsumentensprecherin von Greenpeace Österreich
- Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK)
- Kilian Kaminski, Mitgründer des Start-ups refurbed
- Christine Antlanger-Winter, Chefin von Google Austria
- Sepp Eisenriegler, Gründer des Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z.
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Bei Elektronikfirmen ist noch „viel Luft nach oben“ hinsichtlich Umweltschutz und Nachhaltigkeit, meint Lisa Tamina Panhuber von Greenpeace Österreich. Vor allem die Lieferkette müsse fairer und transparenter werden.
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Google-Austria-Chefin Christine Antlanger-Winter sagt, dass das Bewusstsein für Klima und Umwelt in Google stark verankert ist. Bei den hauseigenen Produkten - wie beim Smart Speaker Nest Mini - achtet man etwa auf die Materialwahl. Seit 2017 verwendet Google außerdem 100 Prozent erneuerbare Energie.
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Reparatur-Pionier Sepp Eisenriegler kritisiert, dass die Preise von Elektrogeräte nicht die ökologische und soziale Wahrheit widerspiegeln. Hier unser Interview mit ihm, das wir vorab geführt haben:
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Wer heute Vormittag nicht dabei sein konnte, hier eine Zusammenfassung der Diskussion über den Kampf gegen den Klimawandel und wie Technologie dabei helfen kann:
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Aus und vorbei
Mit dem spannenden Panel „Faire Technologie, Recycling und Reparieren“ geht der futurezone Day 2019 zu Ende. Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren und natürlich bei allen, die mitgelesen haben.
Wir freuen uns auf den futurezone Day 2020!
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