EU ermittelt gegen Apple, Google und Meta
Die Europäische Union (EU) ermittelt gegen Apple, Alphabet-Tochter Google und Meta. Grund dafür sind mutmaßliche Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA). Die drei US-Technologiekonzerne hätten Auflagen nicht erfüllt, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Insider hatten vor einigen Tagen über die geplanten Untersuchungen berichtet.
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Die EU-Wettbewerbsbehörden wollen unter anderem die Geschäftspraktiken von Apple und Google in ihren jeweiligen App Stores prüfen. Dem DMA zufolge müssen die Konzerne Drittanbietern von Software kostenlos ermöglichen, ihre Kund*innen auf Angebote außerhalb der genannten App Stores hinzuweisen. Apple betonte, die jüngste Anpassung der Richtlinien für den App Store sei aus Sicht des Unternehmens DMA-konform.
Google-Suche und Abo-Modelle unter der Lupe
Bei Google werde zudem eine mögliche Bevorzugung eigener Angebote in den Ergebnissen der Internet-Suche unter die Lupe genommen. Darüber hinaus werde das neue Abonnement-Modell von Meta untersucht, bei dem Nutzer*innen für eine werbefreie Version der Online-Netzwerke Facebook und Instagram zahlen müssen.
Der DMA verpflichtet große Technologiekonzerne unter anderem dazu, ihre Plattformen für Konkurrenten zu öffnen. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 10 Prozent des weltweiten jährlichen Umsatzes. Die EU will ihre Ermittlungen nach eigenen Aussagen binnen 12 Monaten abschließen.
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