Schweizer Armee verbietet WhatsApp, kauft Soldaten sicheren Messenger
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WhatsApp muss US-Behörden laut dem US-Gesetz "Cloud-Act" Zugriff auf online gespeicherte Daten ermöglichen. Deshalb hat die Schweizer Armee die Nutzung des Messengers für den dienstlichen Gebrauch verboten.
Auch die Nutzung von Telegram und Signal wurde den Armeeangehörigen untersagt. Sie sollen nun stattdessen den Dienst Threema nutzen, der in der Schweiz gegründet wurde, berichtet Spiegel.de.
Nicht kostenlos
Die Schweizer Soldaten wurden in einem E-Mail zur Installation des Messengers auf ihren Privatgeräten angehalten. Im Gegensatz zu WhatsApp, Signal oder Telegram ist Threema allerdings nicht kostenlos. Nutzer*innen müssen eine Einmalgebühr von 3,99 Euro entrichten. Die Kosten will die Armee für die Soldaten übernehmen.
Ebenso wie bei anderen Diensten werden auch bei Threema Nachrichten Ende-zu-Ende verschlüsselt. Zur Anmeldung ist keine Telefonnummer erforderlich. Chats können bei dem Dienst einzeln mit PIN gesichert werden.
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