FILE PHOTO: Illustration shows a representation of cryptocurrency and Coinbase logo
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Netzpolitik

US-Börsenaufsicht verschärft Gangart gegen Kryptobörsen: Auch Coinbase verklagt

Die US-Börsenaufsicht SEC hat mit Coinbase eine weitere große Handelsplattform für Digitalwährungen wie Bitcoin verklagt. Coinbase habe Kryptoanlagen zum Handel angeboten, die die SEC als Wertpapiere einstufe und die vom Unternehmen entsprechend hätten registriert werden müssen, hieß es in der am Dienstag bei Gericht in New York eingereichten Klageschrift.

Coinbase betreibe eine illegale US-Wertpapierhandelsbörse und führe dabei auch bestimmte andere Finanzdienstleistungen ohne nötige Zulassung aus, so die SEC. Eine Stellungnahme des Unternehmens lag zunächst nicht vor.

Coinbase-Aktie um 15 Prozent eingebrochen

Mit dem Vorgehen verschärft die SEC ihre Gangart im seit Jahren andauernden Konflikt mit Kryptobörsen weiter. Am Vortag hatte die Aufsicht bereits Klage gegen den Betreiber der weltgrößten derartigen Handelsplattform Binance eingereicht und ihm unter anderem vorgeworfen, Investor*innen getäuscht und gezielt US-Wertpapiergesetze hintergangen zu haben.

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Binance wies die Anschuldigungen zurück und kündigte an, sich energisch zu verteidigen. Bitcoin, Ether und andere Digitalwährungen reagierten mit deutlichen Kursverlusten. Die Aktie von Coinbase brach am Dienstag zeitweise um über 15 Prozent ein.

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