CT-Scan verrät, warum gefälschte AirPods Pro so billig sind
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Nicht nur Kleidung, Taschen und Schmuck werden gerne gefälscht, auch Elektrogeräte. Besonders beliebt sind hier hochpreisige Produkte, etwa die von Apple. Unter anderem die Drahtlos-Kopfhörer AirPods Pro werden in minderwertiger Form geklont und günstiger verkauft.
Doch was bekommt man mit den gefälschten Kopfhörern für sein Geld? Das Unternehmen Lumafield, das sich unter anderem auf CT-Scans für industrielle Prüfungsprozesse spezialisiert hat, hat die AirPods durchleuchtet. Dabei zum Einsatz gekommen ist ein 75.000-Dollar-CT-Scanner. Die Ergebnisse sind in einer Folge von Adam Savage’s Tested zu sehen.
Grundsätzlich haben die Fälscher*innen der AirPods ganze Arbeit geleistet. So führen sie sogar iPhones in die Irre, die die Ohrhörer für echte Apple-Produkte halten. Beim Durchleuchten wird aber schnell klar, dass es sich um minderwertige Hardware handelt.
Zu sehen ist das unter anderem beim Akku. Während jener bei den echten AirPods perfekt auf die Form des Gehäuses zugeschnitten ist, ist er bei den Fälschungen in die richtige Form “gepresst”. Grundsätzlich sind Leiterplatten und Elektronik der Fakes viel simpler aufgebaut und aus anderen Standard-Komponenten zusammengesetzt.
Auch die Verarbeitung ist schlechter. Um das Gewicht des Originalprodukts zu imitieren, werden sie sogar künstlich beschwert.
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Im Hinblick auf Ton darf man sich von den Ohrhörern keine Wunder erwarten, was ebenfalls am Scan zu erkennen ist. So haben sie lediglich ein Mikrofon zur aktiven Geräuschunterdrückung. “Die Tonqualität ist eine komplett andere, heißt es von Jon Brunner im Video.
Gefälschtes Ladegerät
Ebenfalls gescannt wurde ein gefälschtes MagSafe-2-Ladegerät. Auch jenes sei weit weniger komplex als Apples Original. Der integrierte Kühlkörper verwendet weniger Metall. Das könnte im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass der Adapter überhitzt und zur Feuergefahr wird.
Ebenfalls suboptimal: Das Fake-Ladegerät hat eine Fake-Erdung, die mit nichts im Inneren verbunden ist. Das kann zu Stromschlägen führen.
CT-Scans im Detail
Lumafield hat auf seiner Website ein eigenes Tool, um die CT-Scans genauer zu betrachten. Hier die Links dazu:
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