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Diese Funktionen bringt das neue Android 13

Google hat ein erstes Update für die Beta-Version der neuesten Instanz seines Betriebssystems veröffentlicht. Wer ein Pixel-Smartphone hat, kann sich die Android 13 Beta 1 bereits herunterladen (wie, erklären wir unten). Wir haben das für euch gemacht und fassen die wichtigsten Neuerungen zusammen – ganz große Umstellung sollte man sich aber noch nicht erwarten.

Das sind die großen Neuerungen bei Android 13:

  • Medienwiedergabe
  • Kopierten Text editieren
  • Material You
  • Smart-Home-Geräte
  • QR-Scanner
  • Bessere Sicherheitseinstellungen
  • Zukünftig: Gesichtserkennung

1) Medienwiedergabe

Google hat erneut an seiner Medienwiedergabe geschraubt. Mit der ersten Beta wurde der Mediaplayer im Drop-Down-Menü bereits um neue Icons und einen Wiedergabefortschritt erweitert. Nun stellt Google diesen statt als eine schnöde gerade Linie als eine Wellenlinie dar. Das ist gar nicht so unpraktisch, wenn man nur wenig nach vorn oder hinten springen möchte. So lässt sich der Fortschrittsbalken feiner navigieren.

2) Text kopieren

Kopiert man Text auf dem Bildschirm, kann man diesen in Zukunft noch bearbeiten. Dafür öffnet sich ein Bearbeitungswerkzeug unten links – das kennt man bereits von Screenshots. Damit kann man den kopierten Text nochmals editieren.

3) Mehr Individualisierung

Das mit Android 12 prominent eingeführte individuelle Design „Material You“ wurde um 12 neue Farbthemen erweitert. Die Idee ist, dass sich die Farben am aktuellen Hintergrundbild orientieren, man kann aber auch einfach seine Lieblingsfarben nutzen. Hier gibt es nun nicht mehr nur einfarbige Optionen, sondern angenehme Farbverläufe.

4) Smart-Home-Geräte

Eine wirklich praktische Neuerung ist, dass sich Smart-Home-Geräte nun auch vom Sperrbildschirm aus steuern lassen. Das lässt sich einfach über die Einstellungen aktivieren. Ich halte das für eine der besten Neuerungen, da ich jetzt deutlich schneller meine Lampen an und ausschalten kann.

5) QR-Scanner

Google hat nun auch einen QR-Code-Scanner zu den Schnelleinstellungen hinzugefügt. Das ging zuvor zwar auch über die Kamera, allerdings mit schwankender Zuverlässigkeit. Der neue QR-Code-Scanner erfasst die Codes schneller als man gucken kann und funktioniert wirklich einwandfrei. 

6) Sicherheit

Google hat bereits mit der ersten Beta-Version mehr Sicherheits- und Datenschutzoptionen eingeführt. So kann man etwa Apps nur Zugriff auf ein bestimmtes Foto und nicht pauschal auf die gesamte Galerie geben. Statt alles unter „Medien“ zusammenzufassen, kann man außerdem Berechtigungen für 3 Unterkategorien - Bilder, Videos und Musik - einzeln einstellen. In der neuen Version ist die Option jedoch ausgegraut. Ich gehe davon aus, Google schraubt noch an den Optionen und bringt die Funktion mit dem nächsten Update in ähnlicher Form zurück.

7) Suchleiste

Eine Kleinigkeit, aber doch erwähnenswert: Statt der Pixelsuche wurde in der App-Übersicht wieder die Google-Suchleiste eingefügt.

8) Hinweise auf Gesichtserkennung

Zwar kann man das Gerät noch nicht mit seinem Gesicht entsperren, aber die Funktion versteckt sich zumindest schon im System. Dort findet man nun die Optionen „Gesichtserkennung“ und „Entsperrung per Gesichtserkennung & Fingerabdruck“. Machen kann man damit aber noch nichts, tippt man darauf, wird man nur zu den allgemeinen Sicherheitseinstellungen weitergeleitet. Dass es bereits vorgesehen ist, lässt aber darauf hoffen, dass die Gesichtserkennung in Zukunft wieder zurückkommt.

Die großen Features bleiben bei diesem Update zwar aus, trotzdem sind einige hilfreiche und schöne Änderungen dabei. Anfang Mai wird Google bei seiner I/O vermutlich größere Neuerungen präsentieren. Laut Zeitplan von Google soll ein weiteres Update im Mai kommen. Eine erste stabile Version der Beta ist für Juni geplant, ein letztes Update dann im Juli. Bleibt Google bei diesem Rhythmus, wird Android 13 im August veröffentlicht. Da kein Monat angegeben ist, könnte sich das aber auch bis September nach hinten verlagern.

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Franziska Bechtold

frau_grete

Liebt virtuelle Spielewelten, Gadgets, Wissenschaft und den Weltraum. Solange sie nicht selbst ins Weltall kann, flüchtet sie eben in Science Fiction.

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