Das Samsung Galaxy Z Fold7 wird mit einem Gewicht von 215g beworben.

Das Falt-iPhone soll einen ähnlichen Formfaktor haben wie Samsungs Galaxy Z Fold7. 

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Neue Details zu iPhone mit faltbarem Display durchgesickert

Der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman hat in seinem aktuellen Newsletter neue Details zum kommenden iPhone mit Falt-Display genannt. Demnach wird es den gleichen Formfaktor haben wie bereits bekannte Android-Falthandys. 

Das heißt, dass das Gerät über ein großes Falt-Display verfügen wird, das sich mittig zusammenklappen lässt. Ein Sekundärdisplay auf der Außenseite ermöglicht auch im zusammengefalteten Zustand die Bedienung. 

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5 Kameras

Laut Gurman verfügt das Gerät über 5 Kameras: eine Kamera auf dem Außendisplay, eine auf dem Innendisplay und 3 weitere auf der Rückseite. Zu letzteren zählen neben der Hauptkamera eine für Ultraweitwinkel und ein Teleobjektiv

Spannend zu sehen wird sein, welche Kompromisse Apple hier bereit ist einzugehen. Um Falthandys möglichst dünn zu halten, haben sich andere Hersteller, wie etwa Google, im Vergleich zu nicht-faltbaren Spitzenmodellen für abgespeckte Kamera-Hardware entschieden. Ein Dämpfer für Kunden, wenn man den Umstand betrachtet, dass die Falthandys in der Regel die teuersten in den jeweiligen Portfolios sind.

Touch ID statt Face ID

Die Falt-Bauweise drängt Apple laut Gurman jedenfalls zu einem weiteren Kompromiss: Statt Face ID wird aufgrund der dünnen Bauweise des Geräts ein Touch-ID-Fingerabdrucksensor im seitlichen Knopf integriert. Auch das kennt man bereits von Google und Samsung, die dafür auf den Fingerabdrucksensor unterhalb des Displays verzichten. Apple sieht sich offenbar zu dem Schritt gezwungen, weil das TrueDepth-Kamerasystem von Face ID zu viel Platz benötigt.

Platz benötigen auch SIM-Slots, weswegen Apple das Falt-Handy laut dem Bloomberg-Journalisten als eSIM-only verkaufen wird. Auch das für heuer erwartete iPhone 17 Air soll auf physische SIM-Karten verzichten. Immerhin gibt es keinen Kompromiss im folgenden Punkt. Laut Gurman wird das faltbare iPhone Apples neues C2-Mobilfunkmodem verwenden, das schnellere Geschwindigkeiten unterstützt.

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Verfügbarkeit und Preis

Apple wird das Gerät zu Beginn voraussichtlich nur in Schwarz und Weiß anbieten. Der Preis wird voraussichtlich im Bereich teurer Android-Faltgeräte liegen, also über 1.800 Dollar. Umgelegt auf Euro dürften es also mindestens 1.800 Euro, wahrscheinlich aber eher 1.900 bis 2.000 Euro sein. 

Die Produktion soll Anfang 2026 starten, der Marktstart dann im späteren Verlauf desselben Jahres. Wahrscheinlich ist eine Präsentation gleichzeitig mit den anderen neuen iPhones Anfang September. 

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