Klagen wegen kaputter Bildschirme bei Apple M1 MacBooks
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Gegen Apple laufen derzeit zwei unterschiedliche Klagen, weil die Bildschirme in den MacBooks mit M1-Chips leicht brechen und oft nicht funktionieren. Beide Klagen wurden vergangenen Mittwoch in San Jose, Kalifornien (USA) eingereicht und wollen zu Sammelklagen werden, damit die Juristen eine große Anzahl an Kund*innen gewinnen. Das große Ziel sei ein Vergleich mit Apple, berichtet „The Register“.
Betroffen sein sollen Apples MacBooks mit M1-Chip, die in den Jahren 2020 und 2021 veröffentlicht worden sind, also das MacBook Air und das MacBook Pro. Apple müsse wissen, dass es bei diesen Geräten mit den Bildschirmen häufig Probleme gebe, heißt es, und zwar aufgrund intensiver Tests und aufgrund des Feedbacks der Kunden.
Die Vorwürfe gegen Apple
„Beim M1-MacBook sind die Bildschirme extrem fragil, werden regelmäßig schwarz oder brechen zusammen“, heißt es. Manche würden auch lila, blaue oder rosa Striche und Punkte anzeigen, berichtet einer der Kläger, Nestor Almeida. „Tausende Nutzer*innen rund um die Welt haben diese Fehlermeldungen an Apple gemeldet und in Foren bekannt gegeben“, heißt es. Auch Daphne Pareas und Daniel Friend, die das zweite Verfahren eingeleitet haben, machen ähnliche Anschuldigungen.
Deshalb sei davon auszugehen, dass die Defekte in Kauf genommen worden seien, heißt es. Apple hingegen würde sich häufig weigern, die Reparaturkosten zu ersetzen, wobei manche Verkäufer*innen dafür bis zu 850 US-Dollar verlangen würden. Bei anderen Kund*innen würden dieselben Fehler nach der Reparatur wieder kommen.
Apple selbst behauptet, dass derartige Schäden vor allem dann auftreten, wenn Kund*innen etwas am zugeklappten MacBook abstellen und warnt davor, dass man nichts auf dem MacBook abstellen sollte. Gegenüber "The Register" wollte der US-Konzern keine weiteren Angaben zu den laufenden Verfahren machen.
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