Apple MacBook Air (M2)

Auch das neue Apple MacBook Air ist mit einem M2-Chpi ausgestattet

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Neues MacBook Pro hat einen Nachteil gegenüber dem alten

Wenn man sich den neuesten Laptop kauft, erwartet man eigentlich eine deutliche Performance-Steigerung. Beim neuen Apple MacBook Pro, das auf einem M2-Chip aufbaut, ist dies allerdings leider nur zum Teil der Fall.

Im Vergleich zum MacBook Pro mit M1-Chip hat das neue 13-Zoll-Modell eine deutlich langsamere SSD integriert, wie die YouTuber von Max Tech und Created Tech festgestellt haben. Die Einbußen bei der Geschwindigkeit der 256-GB-SSD betragen zum Teil sogar 50 Prozent.

Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von SSD-Speichern machen sich unter anderem beim Abspeichern, bei der Datenübertragung oder beim Öffnen von Anwendungen bemerkbar.

Die SSD-Ergebnisse im Vergleich

  • M1 MacBook Pro (256 GB): 2.900 MB/s (lesen) und 2.215 MB/s (schreiben)
  • M2 MacBook Pro (256 GB): 1.446 MB/s (lesen) und 1.463 MB/s (schreiben)

Überraschenderweise wurden bei den Modellen mit einer 512 GB großen SSD allerdings keine großen Unterschiede bei der Performance festgestellt. Hier liegen die das M1- und das M2-Modell in einem ähnlichen Bereich. Durchgeführt wurden die Benchmark-Tests mit Blackmagic Disk Speed Test.

Woher kommen die SSD-Einbußen?

Um herauszufinden, worauf die großen Unterschiede bei der SSD-Geschwindigkeit zurückzuführen sind, hat Created Tech das neue MacBook Pro genauer unter die Lupe genommen. Demnach besteht der interne Speicher aus nur einem 256 GB großen NAND-Chip.

Das MacBook Pro M1 hatte noch 2 NAND-Chips mit einer Kapazität von jeweils 128 GB integriert. Arbeiten 2 kombinierte NAND-Chips parallel, so können sie deutlich höhere Geschwindigkeiten erreichen.

Warum diese Änderungen?

Warum Apple das Innenleben dahingehend umgestaltet hat, ist unklar. Möglicherweise will das Technologieunternehmen aus Cupertino damit Kosten sparen und dadurch die Gewinnspanne erhöhen.

Ob niedrigeren SSD-Geschwindigkeiten auch auf das kommende MacBook Air (M2) zutreffen, ist noch unklar. Die neuen Air-Modelle sind nämlich noch nicht verfügbar und werden erst im Juli in den Handel kommen.

Das Basismodell des MacBook Pro (13 Zoll) mit M2-Chip ist ab 1.599 Euro zu haben. Im Online-Store von Apple ist das M1-MacBook-Pro nicht mehr gelistet. Auf Preisvergleichsportalen liegt der niedrigste Preis für den Apple-Laptop bei 1.215 Euro.

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