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Wie die Apple Watch künftig den Blutdruck messen soll

Die nächste Generation der Apple Watch soll eine Reihe von Neuerungen bringen. U.a. ist von speziellen "Pro"-Modellen die Rede, die größere Akkus, größere Displays und mehr Sensoren aufweisen. Eine Funktion, mit der schon lange spekuliert wird, ist die Messung des Blutdrucks von Trägerin oder Träger der Apple Watch. Doch wie genau soll diese Messung erfolgen?

Abdrücken und loslassen

Lichtsensoren, wie jene für das Messen des Pulses, seien für die Blutdruckmessung jedenfalls nicht ausreichend, berichtet Heise. Stattdessen müsse wahrscheinlich der traditionelle Weg der Blutdruckmessung eingeschlagen werden. Das bedeutet eine Art Manschette, die aufgepumpt wird, um Gefäße abzudrücken und beim Verringern des Drucks den systolischen und diastolischen Blutdruckwert zu messen. Die Webseite Patently Apple hat bereits mehrere Patentanträge von Apple registriert, die zu dem Thema eingereicht wurden. Bei den meisten davon kommt eine relativ klobige Mischung aus Armband und Manschette zum Einsatz.

Funktionsprinzip eines kleinen Blutdrucksensors laut Apple-Patentantrag

Klassisches Prinzip mit kleineren Teilen

Das neueste eingereichte Patent ist der bisher kompakteste Ansatz. Er besteht aus einer kleinen Vorrichtung mit einem aufblasbaren Luftgefäß und einem flüssigkeitsgefüllten Sensor. Es sitzt an der Schnalle des Armbandes, also am Körper quasi an der Unterseite des Handgelenks. Wie Nextpit berichtet, entspricht das Prinzip jenem eines klassischen Blutdruckmessgerätes, ist allerdings mit wesentlich kleineren Teilen verbunden. Solch ein Gerät für den Praxiseinsatz zu entwickeln, könnte sich noch als ziemlich kompliziert herausstellen.

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