Apple WWDC 2024: Liveticker zum Nachlesen
Seit Wochen und Monaten brodelt es in der Gerüchteküche. Herauskristallisiert hat sich dabei, dass Apple auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC alles auf eine Karte setzen wird: nämlich Künstliche Intelligenz.
Nachdem Google und Samsung ihre Smartphones und Dienste mit zahlreichen KI-Funktionen ausgestattet haben, steht Apple quasi unter Zugzwang und muss nun auch derartige Features liefern.
Angeblich hat Apple dafür einen Deal mit den ChatGPT-Machern OpenAI abgeschlossen, mit dem die ChatGPT-Technik auf die iPhones kommen soll. Außerdem wird erwartet, dass das Sprachassistenzsystem Siri durch KI-Integration einen riesigen Entwicklungsschritt macht.
Es wird jedenfalls mit Spannung erwartet, was Apple präsentieren wird. Die Keynote zur WWDC startet um 19 Uhr (MESZ). Wir werden das Event mit einem Liveticker begleiten, einen Livestream wird es unter anderem auf YouTube geben.
WWDC 2024 im Liveticker
-
Willkommen zum Liveticker
Wir begrüßen euch zum heutigen WWDC-Liveticker. Wenn die Gerüchte stimmen, dann wird sich auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz von Apple alles um das Thema KI drehen. Wir sind jedenfalls gespannt - um 19 Uhr geht das Event los.
-
Die erwarteten KI-Funktionen von Apple
Anstatt das Rad neu zu erfinden, dürfte Apple hier auf Dinge setzen, die man in ähnlicher Form bereits von der Konkurrenz kennt.
So soll die KI etwa helfen, Fotos im Nachhinein zu bearbeiten oder beim E-Mail-Schreiben unter die Arme greifen – beispielsweise bessere Formulierungen vorschlagen oder automatische Antworten auf Nachrichten unterbreiten. Längere Texte zusammenfassen und Sprachaufzeichnungen in Echtzeit transkribieren sind weitere Funktionen, die erwartet werden.
Google bietet auf seinen Handys und Diensten bereits ähnliche Funktionen. Samsung hat diese mithilfe von Google ebenso schon seit Anfang des Jahres in seinen Smartphones integriert.
-
Guten Morgen von Tim Cook
Der Apple-CEO ist heute offenbar schon recht zeitig aufgestanden.
-
Bald geht's los
Ein paar Dinge, auf die ich heute besonders gespannt bin:
- Wie hoch (wenn überhaupt) wird Apple die kolportiert Partnerschaft mit OpenAI hängen?
- Was hat Apple für das M4-iPad in petto?
- Wird es wirklich einen iPad-Taschenrechner geben?
- Kommt Vision Pro nach Österreich? (Wahrscheinlich eher nicht, selbst wenn der Europastart kommt.)
-
Keine Hardware
Wer für die Hardware hier ist, wird übrigens höchstwahrscheinlich enttäuscht werden. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Apple irgendwelche Geräte präsentieren wird.
-
Los geht's
Puh, den Eröffnungsclip würde ich eher als "cringe" bezeichnen...
© Apple / Screenshot
-
Apple TV Plus
Tim Cook startet mit Apple TV Plus. Zu Beginn gibt es einen Zusammenschnitt an Filmen und Serien, die heuer noch zu dem Streaming-Dienst kommen. Sie haben ja auch tatsächlich einige sehr gute Original-Serien, muss man zugeben.
© Apple / Screenshot
-
Was auf Apple TV+ kommt
Es gibt einen Trailer, der die anstehenden Neuerscheinungen auf dem Apple-Streamingservice zusammenfasst
-
visionOS und Vision Pro
Nächster Programmpunkt: visionOS bzw. das Headset Vision Pro. Am Wort ist VP Mike Rockwell. Rund 2.000 Apps soll es bislang für die Vision Pro geben. Dazu kommen 1,5 Millionen kompatible iPhone- und iPad-Apps. Und er kündigt nun visionOS 2 an.
© Apple / Screenshot
-
Neuerungen in der Fotos-App für Vision Pro
Mithilfe von KI lässt sich aus einem herkömmlichen Foto eine Tiefe generieren, sodass ein 3D-ähnliches Bild entsteht.
© Screenshot
-
Neue Gesten
Für das System gibt es nun auch neue Handgesten, über die man sich durch visionOS navigiert. So kann man nun mit nach oben offener Handfläche seinen Mittelfinger und Daumen zusammentippen, um zum Startbildschirm zu gelangen. Wenn man sein Handgelenk dreht, sieht man Uhrzeit und Akkuladestand.
-
visionOS 2 Zusammenfassung
Alles auf einen Blick:
© Screenshot
-
OpenAI-CEO Sam Altman ist auf der WWDC
Der Chef der ChatGPT-Macher ist auf dem Apple-Event. Ob sein Besuch bereits eine Ankündigung in Richtung KI vorwegnimmt?
-
Vision Pro kommt nach Europa
Ab 12. Juli in Frankreich, Deutschland und Großbritannien! Zum Euro-Preis gab es vorerst aber keine Angaben.
© Screenshot
-
Neuerungen für Homescreen
Die App-Icons lassen sich unter iOS 18 nun an jeden beliebigen Platz am Startbildschirm platzieren, sodass auch Lücken zwischen den Icons gelassen werden können. Bisher konnte man lediglich die Reihenfolge der Apps beeinflussen.
Android-User*innen werden darüber nur müde lächeln können. Dort gibt es diese Möglichkeit nämlich schon seitjeher.
© Screenshot
-
Dark Mode für Homescreen
Mit iOS 18 wird auch der Homescreen einen Dark Mode erhalten - App-Icons werden dabei im Dunkelmodus dargestellt.
© Screenshot
-
Control Center mit mehr Möglichkeiten
Das Control Center erhält nicht nur ein überarbeitetes Design. Wischt man im Control Center künftig von unten nach oben, erscheint beispielsweise die aktuelle Medienwiedergabe und der Zugriff auf Apple Home.
5 Bilder
Slideshow ansehen
© Bild: Screenshot
© Bild: Screenshot
© Bild: Screenshot
© Bild: Screenshot
© Bild: Screenshot
-
Apps mit Face ID sperren
Unter iOS 18 lässt sich der Zugriff auf bestimmte Apps absichern. So können die Anwendungen nur mit Face ID geöffnet werden.
-
Neues für Maps, Wallet, Journal, Game Mode für iPhones
Craig Federighi berichtet von Updates für mehrere iOS-Apps. Apple Maps bekommt detailliertere topografische Karten., die Wallet erlaubt nun das Versenden von Apple Cash von Nutzer*in zu Nutzer*in. Dabei werden keine persönlichen Daten übertragen. Event-Eintrittskarten bekommend detailliertere Infos. Die Journal-App bekommt mehr Statistiken zur Nutung. Außerdem bekomme iPhones enen Game Mode. Dabei werden HIntergrundprozesse minimiert, um eine hohe Leistung für die Games aufrecht zu erhalten.
© Screenshot / Apple
-
Neuer Startbildschirm der Foto-App
Die Erinnerungen an bestimmte Ereignisse werden in der Foto-App künftig direkt am Startbildschirm angezeigt. Außerdem können Fotos effizienter nach Events, Datum und Personen gefiltert werden.
Die Anordnung der verschiedenen Elemente lässt sich in Zukunft auch personalisieren. Von irgendwelchen Editier-Funktionen auf Basis von KI war nun aber nicht die Rede.
© Screenshot
-
iOS 18 im Überblick
Die Ankündigungen zu iOS
© Screenshot / Apple
-
Wo bleibt die KI?
Gerüchten zufolge sollte ja KI-Funktionen auf der WWDC im Mittelpunkt stehen. Bislang war aber noch keine Rede von irgendwelchen AI-Features... aber es kann ja noch kommen.
-
AppleTV InSight
Für tvOS gibt es mit InSight ein Feature, das Viele vielleicht schon von Amazon kennen. Dabei werden in einem Untermenü Informationen zur jeweiligen Szene gezeigt. Etwa, welche Schauspieler gerade zu sehen sind oder welcher Song gerade läuft.
© Screenshot / Apple
-
iOS oder iOS 18?
Auffallend ist, dass Apple bislang nur von iOS gesprochen hat. iOS 18 wurde noch mit keinem Wort als solches erwähnt.
© Screenshot
-
Fitness-App personalisieren
Die Widgets der neuen Fitness-App lassen sich in Zukunft selbständig wählen und platzieren. Außerdem gibt es neue Widgets, die beispielsweise die wöchentliche Lauftrainings zusammenfassen.
© Screenshot
-
Vitals App
Eine neue Vitals-App in watchOS 11 liefert wichtige Gesundheitsinformationen auf einen Blick. So kann man auf einen Blick Auswirkungen von Training, Alkohol oder Stress auf den Körper sehen.
© Screenshot / Apple
-
Live Activities kommen auf die Apple Watch
Live Activities, das man bereits von den iPhones kennt, kommt nun auch auf die Apple Watch. So lässt sich auf dem Bildschirm der Watch künftig der aktuelle Spielstand eines Fußballmatches anzeigen oder wo sich das bestellte Uber gerade befindet.
© Screenshot
-
iPadOS
iPadOS ist an der Reihe. Apps bekommen eine "floating Tab Bar". Jene schwebt wahlweise an der Oberseite, oder verwandelt sich in eine Sidebar. Es erinnert ein wenig an Dynamic Island auf den iPhone.
Und die vermutlich größte Ankündigung des Abends, endlich gib es eine Taschenrechner-App auf dem iPad. In Verbindung mit dem Apple Pencil kann man auch direkt Mathematikaufgaben handschriftlich lösen lassen.
© Screenshot / Apple
-
Smart Script
Das Feature Smart Script in Notes am iPad kann Handschrift nicht nur erkennen und dann nachmachen, sondern erlaubt auch die Rechtschreibprüfung von handgeschriebenen Texten.
© Screenshot / Apple
-
Math Notes
Diese Funktion kann handschriftliche Matheaufgaben lösen. Es können auch wesentlich komplexere Aufgaben mithilfe von Skizzen gelöst werden.
© Screenshot
-
iPadOS 18
Die neuen Features von iPadOS im Überblick
© Screenshot / Apple
-
So heißt das neue MacOS
Die neue Betriebssystemversion von MacOS wird MacOS Sequoia genannt.
© Screenshot
-
iPhone Mirroring
Künftig lässt sich der Bildschirm des iPhone kabellos auf den Bildschirm eine MacBooks spiegeln. Über den Laptop hat man dabei quasi uneingeschränkten Zugriff auf sein iPhone. Es lassen sich beispielsweise Apps öffnen und bedienen über die Tastatur des MacBooks.
Praktisch ist, dass beim iPhone Mirroring auch Inhalte wie Fotos oder Videos direkt vom iPhone auf das MacBook per gezogen werden können.
© Screenshot
-
Passwords
Apple startet seinen eigenen Passwortmanager als dezidierte App. Und er kommt natürlich für alle Apple-Geräte, aber auch für Windows.
© Screenshot / Apple
-
Assassin's Creed Shadows...
...kommt nativ auf Macs und iPads.
© Screenshot / Apple
-
macOS
Die Zusammenfassung zu macOS
© Screenshot / Apple
-
Apple Intelligence
Endlich, jetzt geht es um KI. Aber Apple-typisch nennt man es nicht so, sondern Apple Intelligence
© Screenshot / Apple
-
Apple Intelligence...
...wirkt im Grunde wie ein generativer KI-Assistent, der sich über verschiedene Apple-Geräte und Apps erstreckt. Er kann nicht nur sortieren, sondern auch Text und Bilder generieren.
© Screenshot / Apple
-
Das Text-Tool der Apple-KI
Beispielsweise kann die KI beim Schreiben unterstützen. Sie kann Texte zusammenfassen, Formulierungen und Antworten auf Nachrichten vorschlagen, sie kann Texte auf Rechtschreibung und Grammatik überprüfen und sie kann ganze Texte generieren.
Auf das Text-Tool der Apple-KI kann man in allen Apple-Apps (Mail, Nachrichten, Notizen, usw.) sowie in allen externen Apps zugreifen.
-
Privatsphäre
Apple setzt bei seinem KI-Paket Apple Intelligence wie erwartet stark auf das Thema Privatsphäre. Daten sollen - sofern möglich direkt auf den Geräten verarbeitet werden. Der iPhone-Konzern spricht von einem "neuen Standard für Privatsphäre in KI".
-
Siri hat ein neues Logo
Das Sprachassistenzsystem hat einen neuen Look. Auch die Animation beim Aufrufen von Siri ist neu.
© Screenshot
-
Type to Siri
Man muss mit Siri jetzt nicht unbedingt sprechen, man kann mit ihm auch einfach per Text kommunizieren. Siri wirkt wie dabei wie ein KI-Chatbot, der sich über das gesamte iOS- bzw. iPadOS-Betriebssystem erstreckt. Man kann per Sprache Kalendereinträge erstellen, Fotos suchen oder Notizen machen.
© Screenshot / Apple
-
Natürlichere Konversation mit Siri
Die Integration von KI in Siri ermöglicht eine wesentlich natürlichere Kommunikation mit Siri.
Beispielsweise kann man künftig zu Siri sagen: "Zeige mir alle Fotos von mir in New York, auf denen ich einen Hut trage". Nachdem man sich für eines der Fotos entschieden hat, kann man das Foto mittels Sprachbefehl editieren - etwa die Farben poppiger darstellen.
© Screenshot
-
Schreiben mit Apple Intelligence
Hat man ein Mail verfasst, kann man die Apple-KI den Text neu formulieren lassen. Dabei kann man die Tonalität auswählen, etwa ob salopp oder förmlich. Man kann auch beispielsweise aus einer Einladung an Freunde ein Gedicht erstellen lassen.
Apple Intelligence kann auch Antworten auf Mails oder Nachrichten vorschlagen. Dabei gibt es gleich mehrere Auswahlmöglichkeiten.
© Screenshot
-
Selbst erstelle Emoji
Genmoji nennt Apple seine neue Art von Emoji. Diese werden von der KI erstellt und sollen den Nutzer*innen mehr Ausdrucksmöglichkeiten geben.
© Screenshot
-
Bilder erstellen mit Apple-KI
Mithilfe von Apple Intelligence können auch Bilder erstellt werden. Mithilfe von Beschreibungen werden Bilder im Stil von Illustration, Sketches oder Animation generiert. Diese Funktion ist direkt in Apps integriert, sodass man beispielsweise mit einem passenden, KI-generierten Bild auf eine Nachricht antworten kann.
© Screenshot
-
ChatGPT wird in Apple-Geräte integriert
Das KI-Modell von ChatGPT 4.o wird direkt in die kommenden Versionen iOS 18, iPadOS 18 und MacOS Sequoia eingebaut - sowohl für die Erstellung und Formulierung von Texten als auch für das Generieren von Bildern. Die ChatGPT-Integration soll später in diesem Jahr über die Bühne gehen.
© Screenshot
-
Von einer Skizze zu einer Illustration
Apple Intelligence kann aus einer handschriftlichen Skizze eine Illustration erstellen. Dafür muss man die Skizze lediglich einkreisen und die KI generiert ein entsprechendes Bild.
© Screenshot
-
Objekte aus Foto löschen
Der Editor in der Foto-App bekommt auch ein KI-Feature. Nun lassen sich auch auf einem iPhone unerwünschte Objekte aus einem Foto wegradieren. Mithilfe der KI können störende Elemente aus den Bilder entfernt werden, während gleichzeitig die frei gewordene Fläche durch entsprechende Pixel aufgefüllt werden. Apple nennt die Funktion "Clean up".
© Screenshot
-
Alles kostenlos
Alle Funktionen sowohl von Apple Intelligence als auch vom integrierten ChatGPT 4.o können vollkommen kostenlos genutzt werden - auf iPhones, iPads und unter MacOS Sequoia.
Kommentare