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Erste Bank und Sparkassen starten mit Google Pay in Österreich

Als erste große heimische Bank bringen die Erste Bank und Sparkassen den mobilen Google-Bezahldienst nach Österreich. Ab sofort können Kund*innen der Erste Bank und Sparkassen ihre Debit- und Kreditkarten mit ihrem Android-Smartphone und Google Pay verknüpfen.

Fortan ist es also möglich mit dem Android-Handy per Google Pay im Supermarkt, in Restaurants oder anderen Geschäften an den Bezahlterminals kontaktlos zu bezahlen. Das gab die Erste Bank im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.

Somit bietet nun die Erste Bank und Sparkassen ihren Kund*innen die mobilen Bezahllösungen der beiden großen Tech-Konzerne an: Android-Nutzer*innen können Google Pay nutzen, Apple-User*innen können mit ihrem iPhone per Apple Pay im stationären Handel kontaktlos bezahlen.

Mobiles Bezahlen liegt im Trend

Die Bank will sich mit der Einführung von Google Pay für die kommenden Jahre rüsten. Denn das mobile Bezahlen liege vor allem bei jungen Menschen voll im Trend, wie Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO und Privatkundenvorständin der Erste Bank auf der Pressekonferenz erklärt.

"In den vergangenen Pandemie-Jahren haben immer mehr Österreicher*innen mit dem Smartphone oder der Smartwatch kontaktlos bezahlt. Nachdem in ganz Österreich etwa drei Viertel der Smartphone-Besitzer*innen Android nutzen, erwarten wir in Zukunft mit Google Pay eine deutliche Zunahme mobiler Zahlungen", so Holzinger-Burgstaller.

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Wachsender Markt erwartet

Momentan würden 8 Prozent der Österreicher*innen mobile Bezahllösungen verwenden, unter den Kund*innen von Erste Bank und Sparkassen seien es sogar 15 Prozent. "Wie erwarten uns eine Versechsfachung des Marktes bis 2028", verrät Holzinger-Burgstaller. Die Nachfrage nach der neuen Funktion sei groß, was man am Mittwoch bereits erfahren konnte: Seit dem Launch um 6 Uhr in der Früh habe es bereits einige Tausend Anmeldungen gegeben.

Dass die Einführung so lange gedauert hat - immerhin ist Google Pay seit mehr als einem Jahr in Österreich verfügbar - erklärt die Erste Bank mit den technischen Voraussetzungen. Dennoch sei man die erste große Bank in Österreich, die das Service anbietet. 

Daten gehen an Google

Google Pay soll vor allem beim täglichen Einkauf zum Einsatz kommen. Informationen zu Umsatz, Währung und Händler werden dabei an Google übermittelt, der genaue Einkauf ist Google aber nicht bekannt. "Google verwendet außerdem keine Transaktionsdaten für Werbeanzeigen", versichert Google Country Director Christine Antlanger-Winter.

In die "Google Wallet"-App lassen sich dabei mehrere Karten hinzufügen. Dabei ist es egal, ob es sich um Kredit- oder Debitkarten handelt. Eine Karte kann obendrein als Favorit festgelegt werden, auf die standardmäßig zugegriffen wird.

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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Florian Christof

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