Ether ist die Kryptowährung, die dem Ethereum-Netzwerk zugrunde liegt.

Ether ist die Kryptowährung, die dem Ethereum-Netzwerk zugrunde liegt.

© Pexels

Produkte

Ethereum Foundation zahlt 1 Million für gefundene Bugs

Reich durch Krypto? Das geht, wenn auch nicht so, wie sich das manche Menschen vorstellen. Die Ethereum Foundation will nämlich bis zu 1 Million Dollar an diejenige zahlen, die Fehler in ihrem Code finden.

Die Ethereum-Blockchain steht vor der Umstellung vom energieintensiven “Proof of Work”-Modell zum effizienteren und schnelleren “Proof of Stake”-Modell. Nach jahrelanger Vorbereitung soll es Mitte September so weit sein. Um auch noch die letzten Bugs auszumerzen, vervierfacht die Organisation die Belohnung für jene, die noch Bugs im Code finden.

Umstellung auf "Proof Of Stake"-Modell

Bis 8. September werden für “kritische Bugs” 1 Million Dollar gezahlt, “Hoch-Risiko-Bugs” bringen immerhin noch 200.000 Dollar. Mittlere und kleine Fehler bringen ihren Entdecker*innen jeweils 40.000 bzw. 8.000 Dollar ein. 

Die Umstellung, die als “The Merge” bezeichnet wird, ist also in ihrer letzten Phase. Sie stoppt das alte “Proof of Work”-Modell, in der Ether-Token durch sogenanntes “Mining” erzeugt werden. Dabei validieren leistungsstarke Computer auf der ganzen Welt Transaktionen auf der Blockchain und erhalten im besten Fall Ether als Prämie.

Dieser energieaufwändige Vorgang soll durch das Proof-Of-Stake-Verfahren abgelöst werden. In dem Konsensmodell ist die Validierung der geminten Blöcke nicht an Rechenleistung gekoppelt, sondern an den Anteil der Coins, die eine Person hat. Damit spart das Netzwerk mehr als 99 Prozent an Energie ein, was auch die Transaktionskosten drückt.

Ethereum-Blockchain braucht Unmengen an Energie

Wie andere Blockchains auch wurde Ethereum für seinen hohen Energieverbrauch und die dadurch entstehenden Folgen auf die Umwelt kritisiert. Die Blockchain verbraucht pro Jahr rund 82 Terawattstunden Energie, was dem Verbrauch von Chile entspricht. Dabei werden gut 45 Millionen Tonnen CO2 produziert, was mit dem CO2-Fußabdruck von Finnland verglichen werden kann. 

Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare