Genfer Autosalon: Das sind die europäischen Tesla-Killer
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Wenn der Genfer Autosalon ab 8. März seine Tore öffnet, wird ein Hersteller, der derzeit die öffentliche Diskussion beherrscht, einmal mehr nicht vor Ort sein: Tesla. Diverse europäische Hersteller werden die Chance nützen, um ihrerseits ihre Entwicklungen im Bereich E-Auto vorzustellen und aufzuzeigen, dass sie abseits vom Marketing-Getöse von Elon Musk selber zielstrebig an der Elektro-Zukunft und am selbstfahrenden Auto arbeiten. Unter den prominenten Herstellern mit Neuwägen zählen Volkswagen, Jaguar und Audi.
Jaguar I-Pace
Ein Kandidat, der für einiges an Aufsehen sorgen dürfte, ist der in Graz produzierte Elektro-SUV I-Pace, der mit zwei Elektromotoren bestückt ist und mit einer Leistung von 400 PS bzw. 294 kW Kunden ansprechen will. Auf 100 km/h beschleunigt der Jaguar in 4,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 200 km/h angegeben. Mit dem 90 kWh Lithium-Ionen-Akku soll der I-Pace maximal 480 Kilometer weit kommen. Das Auto, das über 78.000 Euro kostet, kann bereits bestellt werden.
Volkswagen I.D. Vizzion
Mit Spannung erwartet wird auch das neue Konzeptauto von Volkswagen, namens I.D. Vizzion. Dabei handelt es sich um eine Luxus-Limousine, die vollelektrisch und selbstfahrend sein wird. Das Auto kommt ohne Lenkrad und Pedale aus und wird zum ersten Mal auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert. Die Reichweite des Konzeptfahrzeugs soll bis zu 665 Kilometern betragen. Die Systemleistung des 5,11 Meter langen I.D. Vizzion beträgt 225 kW. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Mit dem Konzept will Volkswagen zeigen, dass es im Bereich Oberklasse-Limousine für die Elektro-Zukunft gerüstet ist.
Audi E-Tron
Audis erster vollelektrischer E-SUV E-Tron, der bereits 2015 angekündigt und im Vorjahr offiziell präsentiert wurde, wird zwar nicht in Genf erneut ausgestellt. Medieninformation zufolge soll das Elektroauto aber für Testfahrten zur Verfügung gestellt werden. Die Reichweite wird von Audi mit rund 480 Kilometer angegeben, verbaut sind drei Elektromotoren. Der Akku kann mittels Schnellladetechnologie wieder aufgeladen werden.
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