Handytarife ab April teurer: Wer Vertrag wechselt, kann sparen
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Ab 1. April müssen viele mit einer deutlichen Preiserhöhung ihrer Handytarife rechnen (mehr dazu hier). Drei wird die Gebühren je nach Tarif um 8,5 bis 11,5 Prozent anheben, A1 um 8,5 Prozent und Magenta um 8,6 Prozent. Grund dafür sind die Wertsicherungs- und Indexanpassungsklauseln in vielen Mobilfunktarifen.
Das Vergleichsportal durchblicker.at hat daher analysiert, ob sich ein Vertragswechsel lohnt. Demnach sind die Neukundentarife für Power-User*innen seit Jahresbeginn um ein Drittel zurückgegangen, für Durchschnittsnutzer*innen sind sie um 2 Prozent gesunken.
Bis 300 Euro jährlich sparen
Laut durchblicker sollten sich Nutzer*innen, die künftig mehr als 10 Euro pro Monat bezahlen, nach Alternativen umsehen. Einstiegstarife gibt es bereits ab 7 Euro, Tarife für durchschnittliche Nutzung ab 9 Euro. Power-User*innen steigen bei 19 Euro ein. Mit einem Wechsel könnten Nutzer*innen daher 100 bis 300 Euro pro Jahr sparen, so durchblicker.
Die Preisunterschiede seien derzeit enorm, heißt es. So starte der günstigste SIM-only-Tarif für Einsteiger*innen (ab 500 Minuten, 100 SMS, 10 GB) bei 7 Euro und reiche bis 16 Euro. Die mittlerer Preisklasse (ab 1.000 Minuten, 500 SMS, 30 GB) reicht von 9 Euro bis 18 Euro monatlich. Die teuersten Tarife ( ab 2.000 Minuten, 1.000 SMS, unlimitierte GB Daten) starten bei 19 Euro und reichen bis 43 Euro monatlich.
Nimmt man bei einem Vertragswechsel seine Telefonnummer mit, endet der alte Vertrag automatisch zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Indexanpassung erlaubt allerdings kein Sonderkündigungsrecht. Wer sich einen neuen Vertrag zulegt, sollte außerdem auf zusätzliche Kosten wie Servicepauschale und Anmeldegebühren beachten.
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