Pieces of an iPhone are seen in a repair store in New York

Ist die Aktivierungssperre aktiv, können gespendete iPhones meist nur noch zerlegt und recycelt werden (Symbolbild)

© REUTERS / EDUARDO MUNOZ

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Hohe Reparaturkosten bei Apple: “Wir verdienen nichts daran”

Ein Justizausschuss des US-Kongress untersucht unter anderem, ob Apples Reparatur-Politik wettbewerbsfeindlich ist. Dazu musste ein Vertreter des Unternehmens nun aussagen. Im entsprechenden Transkript heißt es: "Die Kosten der Reparatur-Services haben den Umsatz, der mit Reparaturen generiert wird, übertroffen." 

Apple wird immer wieder vorgeworfen, Kunden daran zu hindern, ihre Geräte selbst zu reparieren. Das Unternehmen bietet einen eigenen Reparatur-Service an, der von zertifizierten Händlern durchgeführt wird. Als Argument hierfür nennt Apple vor allem Sicherheit und Verlässlichkeit.

Auf die Frage, ob es Apple zulasse, dass Nutzer sich an andere Shops wendet, heißt es: "Kunden können Reparaturen in jedem Geschäft ihrer Wahl durchführen lassen." Allerdings werden immer wieder Fälle bekannt, bei denen Hardware durch Reparaturen von Drittanbietern unbrauchbar wurde, wie beispielsweise eine Fehlermeldung, nachdem der Akku ausgetauscht wurde.

Gegenüber Motherboard sagte Nathan Proctor, der die Right-to-Repair-Kampagne anführt: "Apples Argument ist absurd. Apple möchte, dass seine Kunden und die Regierung das Argument akzeptieren, dass zwar ein Reparatur-Monopol existiert, dieses aber ein nützliches Monopol sei, das zu unserem Wohl existiert." Right-to-Repair möchte eine gesetzliche Regelung in den USA durchsetzen, die es Kunden ermöglicht, ihre Geräte selbst reparieren zu können.

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