HoT bringt spezielle Tarife für das Smart Home
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Heizungen, Rasenmäher, Bewässerungsanlagen, Alarmanlagen und Swimmingpools werden zunehmend automatisiert gesteuert und über das Internet mithilfe von Apps verwaltet. Vor diesem Hintergrund steigt Hofer-Mobilfunker HoT in den Markt für Smart-Home-Anwendungen ein und bietet dafür ab sofort spezielle IoT-Tarife an.
"Höchste Flexibilität für Kundinnen und Kunden sowie möglichst einfach Verwaltung der Tarife und volle Kostenkontrolle haben dabei höchste Priorität", erklärt Michael Krammer, CEO des HoT-Betreibers Ventocom. Damit wolle man sich auch von den größeren Mitbewerbern unterscheiden.
Abgewickelt werden die neuen Smart-Control-Tarife über das LTE-Netz sowie einer eigenen SIM-Karte. Verwalten lassen sich die IoT-Tarife über die entsprechende HoT-App beziehungsweise über das Online-Dashboard des Mobilfunkers.
Für Betriebe und Haushalte
Einerseits richtet HoT sein neues IoT-Angebot an Haushalte, die auf der Suche nach speziellen Tarifen für Smart-Home-Geräte sind. Besonders geeignet seien die IoT-Tarife für Ferienwohnungen und Wochenendhäuser, in denen keine permanente Internetverbindung besteht sowie für Anwendungen im Garten, wo es keinen WLAN-Empfang gibt.
Andererseits will HoT damit aber auch kleineren Betrieben ein Angebot machen, die ihren Kund*innen Smart-Home-Lösungen anbieten. So könne etwa ein Unternehmen für eine vernetzte Heizung den passenden HoT-Tarif gleich im Rahmen eines Servicepakets seinen Kund*innen anbieten.
Die neuen Smart Control Tarife von HoT im Überblick
HoT Smart
- 7.000 MB Datenvolumen pro Monat (LTE)
- 3,9 Cent pro Minute/SMS
- 5,90 Euro pro Monat
HoT Smart Control (Monatspaket)
- 500 MB Datenvolumen pro Monat (LTE)
- 3,9 Cent pro Minute/SMS
- 1,90 Euro pro Monat
Hot Smart Control (Jahrespaket)
- 10.000 MB Datenvolumen pro Jahr (LTE)
- 3,9 Cent pro Minute/SMS
- 19,90 Euro pro Jahr
HoT-Tarife für verschiedene Anwendungen
Der Tarif "HoT smart" richtet sich an Smart-Home-Anwendungen bei denen konstant relativ große Datenmengen übertragen werden. Als Beispiel nennt Ventocom-CEO Krammer etwa Alarmanlagen, bei denen die Bilder von Überwachungskameras permanent online zur Verfügung gestellt werden.
"HoT smart Control" sei beispielsweise für Anwendungen gedacht, bei denen nur geringe Datenmengen benötigt werden, beispielsweise Bewässerungsanlagen, Heizungen oder Rasenmäher.
Der Jahrestarif "HoT smart Control" eigne sich für saisonale Anwendungen, wie etwa eine automatisierte Poolsteuerung, die nur im Sommer in Betrieb ist. So könne das Datenvolumen in den wärmeren Monaten ausgenutzt werden, während es im Winter nicht benötigt wird.
5G noch nicht marktrelevant
5G benötige man für diese Anwendungsszenarien keines, erklärt Ventocom-CEO Krammer. All die genannten Smart-Home-Funktionen bräuchten keine niedrigen Latenzzeiten oder hohe besonders Bandbreiten und lassen sich daher auch im herkömmlichen 4G-Netz problemlos realisieren.
HoT bietet derzeit generell noch keine 5G-Tarife. "Sobald 5G bereit für den Massenmarkt ist, werden auch wir reagieren und entsprechende Tarife anbieten", so Krammer. Aktuell sei 5G einfach noch nicht marktrelevant.
Rekordquartal für HoT
Das erste Quartal des Jahres war für den Hofer-Mobilfunker gleichzeitig das beste Vierteljahr seit dem Launch-Jahr 2015. Man habe allein in den ersten 3 Monaten des Jahres 60.000 Neukunden gewinnen können, erklärt Krammer. Damit zählt HoT aktuell 1.120.000 Kund*innen in Österreich.
Das Rekordwachstum erklärt Krammer mit den Preiserhöhungen der großen Mitbewerber und den damit verbundenen außerordentlichen Kündigungsrecht. Für den Ventocom-CEO unterstreiche das, die zentrale Bedeutung von virtuellen Mobilfunkern für den österreichischen Telekommarkt.
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