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iPhone Xr: Das sagen die ersten Tester

„Das iPhone, das die meisten Leute kaufen sollten“, „Apple versucht diesmal kaum, die Kunden zum Kauf des besseren Models zu bewegen, eher das Gegenteil“ und „ein no-brainer Upgrade“ – so lauten die Testurteile unserer Kollegen von Engadget, Techcrunch und The Verge. Das iPhone Xr bekommt dort durchwegs gute Kritiken. Positiv erwähnt wird, dass man für eine Ersparnis von 300 Euro gegenüber dem Topmodel kaum Abstriche machen muss. Wer besonders auf Display und Kamera Wert legt, sollte trotzdem zum Xs greifen, so das allgemeine Fazit.

Im iPhone Xr ist im Gegensatz zum Xs (Max) noch ein LCD verbaut. Es löst mit 326ppi auf. Das sind zwar mehr als 100ppi weniger als beim Topmodel, mit freiem Auge sollte das laut den Testurteilen aber nicht auffallen. Was sehr wohl auffällt, ist der dickere Rahmen rund ums Display, in dem die Hintergrundbeleuchtung untergebracht ist. Richtung Rand soll zudem ein leichter Dimm-Effekt bemerkbar und die Blickwinkel sollen verglichen mit dem iPhone 8 schlechter sein. Positiv wird die Akkulaufzeit erwähnt, die wohl dank dem geringer auflösenden Bildschirm, höher ausfällt als beim Xs und ungefähr dem Xs Max entspricht.

Verzicht auf Dual-Kamera und 3D-Touch

Die Kameras bekommen gemischte Kritiken. Die Frontkamera ist die gleiche wie beim Xs. Die Hauptkamera besteht indes nur aus einer Linse, man muss also auf eine optische Zoomfunktion verzichten. Der Portrait-Modus steht zwar schon zur Verfügung, soll aber weitem nicht so gut funktionieren, wie mit der Dual-Kamera der Topmodelle. In allen anderen Situationen sollte man laut den Testurteilen aber ähnlich gute Resultate erzielen können.

Beim iPhone Xr wurde 3D-Touch gestrichen, es verfügt über 3GB statt 4GB Arbeitsspeicher und über eine Wasserdichtheit nach IP67 statt IP68. Alles anderen technischen Details, speziell auch der Prozessor, entsprechen dem Xs. Gegenüber den Topmodellen waren somit logischerweise auch keine Leistungseinbußen festzustellen. In den Tests wird das iPhone Xr als logische Wahl für viele Mainstream-User empfohlen, die sich gut und gerne 300 Euro sparen können. Allen, für die es nicht unbedingt ein iPhone sein muss, wird das gleich-teure Google Pixel 3 als Alternative empfohlen, das über ein OLED-Display und eine bessere Kamera verfügen soll.  

Das iPhone Xr kommt bei uns am 27. Oktober ab 849 Euro auf den Markt. Ein ausführliches futurezone-Review lest ihr nächste Woche.

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Marco Di Lorenzo

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