Lego veröffentlicht Space Shuttle Discovery
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Lego bringt ein weiteres Stück Weltraumgeschichte in Klötzchenform. Hinter der Set-Nummer 10283 steckt das NASA Space Shuttle Discovery.
Das Set besteht aus 2.354 Teilen. Enthalten ist zudem das Hubble-Weltraumteleskop. Dieses kann in der Nutzlastbucht verstaut und mit dem Roboterarm herausgehoben werden. Danach werden die Solarmodule ausgefahren und die Schutzklappe des Teleskops geöffnet.
Das Shuttle selbst hat ein herausfahrbares Fahrwerk. Das Cockpit kann entnommen werden, um den Blick auf das Mitteldeck mit dem Mannschaftsraum freizugeben.
Im Lieferumfang enthalten sind Standfüße für das Space Shuttle und Hubble-Weltraumteleskop, um es in der Vitrine zu präsentieren, wenn man gerade nicht damit spielt. Fertig aufgebaut ist die Discovery 21 cm hoch, 54 cm lang und 34 cm breit.
Das Bauset ist ua. auf der Lego-Website um 179,99 Euro ab 1. April erhältlich. Lego hat bereits in der Vergangenheit ähnliche Raumfahrt-Sets veröffentlicht. Die Apollo-11-Ramfähre gibt es etwa um 89,99 Euro, die ISS aus 864 Teilen um 69,99 Euro. Die Apollo Saturn-V-Rakete kostet 119,99 Euro und besteht aus 1.969 Teilen.
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Das echte Shuttle
Die Discovery hatte ihre erste Mission im Jahr 1984. Sie absolvierte insgesamt 39 Flüge und war damit das aktivste Space Shuttle. 2011 wurde sie außer Dienst gestellt. Die Discovery kann seit 2012 im Smithsonian-Museum in den USA bewundert werden.
Das Hubble-Weltraumteleskop ist 1990 ins All gestartet und immer noch aktiv. Die NASA hofft, dass Hubble zumindest noch solange in Betrieb bleiben kann, bis das James-Webb-Weltraumteleskop im Einsatz ist. Der Start davon wurde mehrmals verschoben und soll jetzt Ende des Jahres stattfinden.
Das Ende von Hubble
Sollte Hubble noch länger durchhalten, wird das Weltraumteleskop Berechnungen zufolge schließlich im Jahr 2024 eines "natürlichen Todes" sterben. Weil es keinen eigenen Antrieb hat, wird der Orbit langsam immer niedriger, bis es schließlich in die Erdatmosphäre eintritt und verglüht.
Früher wurde der Orbit mit einem Space Shuttle angehoben, um das zu verhindern. Die NASA hat das Space-Shuttle-Programm aber eingestellt. Es wurde aber vorgesorgt. Bei der letzten Service-Mission zu Hubble wurde ein Soft-Capture-Mechanismus installiert. Ein ferngesteuertes Raumschiff kann diesen Ring nutzen, um an Hubble anzudocken.
Der ist aber eigentlich nicht dafür gedacht, um Hubble nach oben zu ziehen und nochmal die Lebenszeit zu verlängern. Der ursprüngliche Gedanke war, Hubble mit einem ferngesteuerten Raumschiff sicher zum Absturz zu bringen. Denn wenn das Teleskop unkontrolliert in die Atmosphäre eintritt, würde es aufgrund seiner Größe nicht vollständig verglühen. Teile des 11 Tonnen schweren Teleskops könnten dann auf der Erde einschlagen und Menschen verletzen.
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