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© REUTERS / LEONHARD FOEGER

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MacBook am Netzteil lädt nicht: Alles normal, sagt Apple

Apple hat vor Kurzem ein neue Batterie-Management-Software eingeführt. Das System heißt offiziell „Batteriezustandsverwaltung“ und kommt mit der macOS-Version Catalina 10.15.5.

Bei einigen Usern sorgt die neue Software aber für Verwirrung. Einige glauben sogar, dass das Tool ihre MacBooks beschädigt hat.

Lädt nicht

Der Grund dafür ist die „Lädt nicht“-Anzeige. Diese taucht auf, obwohl das MacBook am Netzteil hängt und der Akku nicht voll ist.

Aufgrund der vielen Anfragen von Kunden, die Schlimmes befürchten, hat Apple jetzt einen eigenen Punkt auf der Support-Website eingerichtet. Laut dem ist es „normal“, wenn beim Laden gelegentlich die „Lädt nicht“-Anzeige erscheint. Ebenfalls normal sei es, wenn die maximale Ladung des Akkus zwischenzeitlich nach unten geht.

Grund für Ladepausen

Der Grund: In diesen Ladepausen kalibriert sich die Batteriezustandsverwaltung. So soll die Lebensdauer des Akkus erhöht werden.

Laut Apple gibt es noch einen zweiten Grund, wenn die „Lädt nicht“-Anzeige auftaucht. Dies kann daran liegen, dass das MacBook nicht genügend Strom bekommt, etwa wenn ein zu schwaches Netzteil oder falsches Kabel verwendet wird.

Automatisch aktiv

Die Batteriezustandsverwaltung senkt die Maximalladung des Akkus, wenn dieser chemisch älter wird. So soll ein weiterer Leistungsabfall verlangsamt und ein möglicher Defekt verhindert werden. Dieses Tool ist vor allem für User wichtig, die ihre MacBooks oft im Netzbetrieb nutzen.

Das Tool ist standardmäßig aktiv bei MacBooks, die mit macOS 10.15.5 ausgeliefert werden und MacBooks mit Thunderbolt 3, die das Update auf 10.15.5 bekommen haben. In den Systemeinstellungen kann es beim Punkt „Energie sparen“ deaktiviert werden.

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