Motorradhelm unterstützt Alexa und kommt mit AR-Display
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Das Problem mit Augmented Reality (AR) ist, dass die dazu benötige Brille meist ein recht klobiges Gerät ist – somit ist es naheliegend, AR-Technologie in etwas zu integrieren, das per se schon den gesamten Kopf umhüllt, wie zum Beispiel in einen Motorradhelm.
Diesem Ruf folgt laut einem Bericht von engadget der taiwanesische Hersteller des Motorradhelms Jarvish. Der Helm kommt in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Die günstigere Variante für 799 Dollar, der Jarvish X, verfügt zwar nicht über ein AR-Display, lässt sich aber mit Siri, Google Assistant oder Alexa verbinden. So kann man mit dem Helm zum Beispiel das Navigationsgerät starten oder den Wetterbericht abrufen. Auch die Medienwiedergabe lässt sich dem Bericht zufolge mit dem Helm selber steuern – wobei es wohl nicht sonderlich ratsam ist, während der Motorradfahrt Musik zu hören. Zudem verfügt der Helm über eine 2K-Frontkamera, mit der Fotos und Videos gemacht werden können.
Knapp 2600 Dollar
Die deutlich teurere Variante, der Jarvish X-AR, wird ab 2599 Dollar verfügbar sein und verfügt obendrein über ein AR-Display, mit dem zum Beispiel Richtungsanweisungen in das Sichtfeld des Fahrers eingeblendet werden. Zudem hat der teurere Helm eine Kamera auf der Rückseite, deren Bild im AR-Modus live wiedergegeben wird. Somit fungiert das System als eine Art Rückspiegel.
Der Akku des Jarvish X soll sechs Stunden halten, jener des Jarvish X-AR soll genug Energie für vier Stunden bieten. Der Jarvish X soll ab Januar 2019 auf Kickstarter angeboten werden, der Jarvish X-AR in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres.
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