Neuer Browser verspricht die Privatsphäre der User schützen

06.04.2023

Nutzer*innen sollen mit dem neuen Browser mehr Sicherheit und Anonymität beim Surfen erhalten.

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Der schwedische VPN-Anbieter Mullvad hat gemeinsam mit dem Tor Projekt den neuen Mullvad Browser vorgestellt, der für mehr Sicherheit und Anonymität beim Surfen sorgen soll. Die beiden Organisationen haben den datenschutzorientierten Webbrowser am Montag veröffentlicht. Er kann kostenlos heruntergeladen werden.

Der Mullvad Browser basiert auf dem Tor Browser und somit auf Firefox. Den besten Schutz erreichen Nutzer*innen, wenn sie ihn zusammen mit einem zusätzlich installierten VPN-Dienst verwenden, der die IP-Adressen der Internet-Nutzer*innen austauscht. Er funktioniert unter Windows, MacOS und Linux. Daneben gibt es laut CNET eine Beta-Erweiterung für Firefox.

Browser-Fingerprinting soll eingeschränkt werden

Laut Jan Jonsson, CEO von Mullvad VPN, sei die heutige Massenüberwachung absurd. „Beim Mullvad Browser geht es darum, mehr Datenschutzalternativen bereitzustellen, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen und denjenigen das Leben schwerer zu machen, die Daten von Ihnen sammeln wollen“, sagt er in einer Pressemitteilung.

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Warum der Niedergang des Firefox-Browsers eine Tragödie ist

Der Browser wurde von den Ingeneur*innen des Tor Projekts entwickelt und soll im Allgemeinen die Datenverfolgung reduzieren. Das sogenannte Browser-Fingerprinting soll eingeschränkt werden. Damit können Unternehmen Nutzer*innen normalerweise auch ohne Cookies identifizieren und tracken. Durch die Auswertung unterschiedlicher Merkmale können sie wiedererkannt und weiterhin verfolgt werden. Wie auch beim Tor-Browser erscheinen bei dem neuen Mullvad Browser alle Anwender*innen als eine Einheit mit ähnlichen Fingerabdrücken. Je mehr Menschen daher den Browser nutzen, umso mehr Schutz erhalten sie.