Tesla erlaubt nun doch, Cybertrucks weiterzuverkaufen
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In den vergangenen Tagen sorgte Tesla für Aufsehen: Mit einer neuen Klausel im Kaufvertrag des branneuen Cybertruck verbat der E-Auto-Hersteller Käufer*innen, ihr Fahrzeug binnen des ersten Jahres weiterzuverkaufen. Tesla drohte sogar mit einer Strafe von über 50.000 Dollar.
Doch jetzt rudert der Konzern offenbar zurück. Tesla hat die entsprechende Regelung wieder aus dem Onlinekaufvertrag des neuen E-Pick-ups entfernt, berichten mehrere Medien.
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Reaktion auf heftige Kritik
Warum Tesla einen Rückzieher macht, ist nicht bekannt. Der Schritt könnte allerdings mit der heftigen Kritik zusammenhängen, die dem Konzern am Wochenende entgegenschlug. Auf Social Media wurde bekrittelt, dass Tesla mit der Klausel eindeutig zu weit gehe. Kein Autohersteller dürfe Besitzer*innen vorschreiben, was sie mit ihren Fahrzeugen tun dürfen und was nicht.
Mit einem solchen Verkaufsverbot wollen Unternehmen in der Regel verhindern, dass es zu "Flipping" kommt. Damit ist gemeint, dass Personen bei limitierten Produkten schnell zuschlagen, um diese dann gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Allerdings handelt es sich beim Cybertruck eigentlich nicht um eine streng limitierte Version. Tesla plant, im kommenden Jahr 100.000 Fahrzeuge in den USA auszuliefern.
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