Tesla ruft "aus Vorsicht" mehr als 362.000 Autos zurück
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Tesla ruft mehr als 362.000 Autos zurück, die mit seiner Full-Self-Driving-Software ausgestattet sind. Staatliche Aufsichtsbehörden haben festgestellt, dass das System das Unfallrisiko erhöht. Die Technologie ermögliche es Fahrzeugen, über die gesetzlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen hinaus und über Kreuzungen auf „rechtswidrige oder unvorhersehbare Weise“ zu fahren, stellt die Sicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) fest.
Tests und Analysen der Behörde haben gezeigt, dass eine Komponente des Systems ein „unzumutbares Risiko für die Sicherheit von Kraftfahrzeugen" darstellen könnte. Dieses beruhe auf einer "unzureichenden Einhaltung der Verkehrssicherheitsgesetze".
Tesla stimmt Analyse nicht zu
Laut der NHTSA sei sich Tesla keiner Todesfälle oder Verletzungen bewusst, die durch die festgestellten Mängel verursacht wurden. Auch würde Tesla der Analyse zwar nicht zustimmen – habe einem freiwilligen Rückruf aber „aus Vorsicht“ zugestimmt. Die Mängel will der Autobauer über ein Over-the-Air-Update beheben. Betroffen seien alle 4 verkauften Tesla-Modelle, berichtet die New York Times.
Die Behörde wolle den Tesla "Autopiloten“ weiterhin untersuchen. Trotz des Namens kann das System nicht vollautonom fahren. Tesla weist die Besitzer*innen seiner Autos an, stets bereit zu sein, die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen, wenn der Autopilot aktiviert ist. Hände sollen zudem immer am Lenkrad bleiben und der Blick auf die Straße gerichtet.
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