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Science

Corona-Mutationen auch in Österreich bestätigt

Sowohl die Corona-Variante B.1.1.7, die zunächst in Großbritannien nachgewiesen wurde als auch die Südafrika-Variante 501Y.V2 wurden in Österreich bestätigt. Das gaben Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Franz Allerberger (AGES) und der Genetiker Andreas Bergthaler (CEMM) in einer Pressekonferenz bekannt. 

In 4 am Flughafen Wien-Schwechat genommenen Proben fand sich das Erbgut der Virus-Variante B.1.1.7. Bei einer weiteren Person wurde überdies jene markante SARS-CoV-2-Variante nachgewiesen, die vermutlich in Südafrika entstanden ist. Unter den 5 Betroffenen sind 3 Kinder. Das wurde bei einer Pressekonferenz am Montag in Wien mitgeteilt.

32 Länder

Die Mutation sei mittlerweile in 32 Ländern nachgewiesen, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Darunter seien mittlerweile auch 15 europäische Staaten - inklusive Österreich. Dass die britische B.1.1.7.-Mutation nun gefunden wurde, sei kein Zufall, vielmehr habe man „gezielt danach gesucht“. Rund 1.800 Sequenzierungen seien bisher in Österreich durchgeführt worden, sagte der Gesundheitsminister. Das solle nun intensiviert werden.

Wie Franz Allerberger, Leiter der Abteilung für „Öffentliche Gesundheit“ der AGES, erläuterte, wurde die südafrikanische Mutation bereits am 6. Dezember bei einer 30-jährigen Österreicherin nach einem Urlaub nachgewiesen. Die britische Variante wurde erstmals bei einem zwölfjährigem Buben nach einem Flug aus Großbritannien am 18. Dezember nachgewiesen. Am 21. Dezember erfolgte der Nachweis bei einem Mann, der mit einem der letzten Flieger nach Österreich kam. Außerdem hatten sich 2 slowakische Buben im Alter von 9 und 10 Jahren mit der Virus-Mutation infiziert.

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