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Science

Auch E-Bike fahren kann gutes Training sein

E-Bikes werden bei Freizeitsportler*innen immer beliebter. Allein in Österreich gibt es laut aktuellen Zahlen des Vereins VCÖ mittlerweile 1 Million der Fahrräder mit elektrischer Unterstützung. Feststeht, dass man mit den Pedelecs auch mit überschaubarer körperlicher Anstrengung weite Strecken zurücklegen kann.

Doch das heißt nicht unbedingt, dass das „Training“ für den Körper völlig wertlos ist. Eine neue Studie hat nun die physiologischen Effekte vom Fahren mit E-Bikes im Vergleich zu normalen Fahrrädern untersucht. Die Wissenschaftler*innen haben dabei festgestellt, dass Arbeitswege mit Pedelecs schneller und mit weniger Anstrengung als mit normalen Fahrrädern zurückgelegt werden können. Dennoch werden dabei Atmung und Herzfrequenz so weit gesteigert, dass es sich um ein sinnvolles Workout handelte.

E-Bikes: Positive Effekte

Für die Studie wurde ein typischer Arbeitsweg mit einer Strecke von 5 Kilometer simuliert. Die Testpersonen waren zwischen 19 und 61 Jahre alt. Sie legten den Weg einmal mit einem normalen Fahrrad und einmal mit einem typischen Pedelec zurück.

Wenig überraschend stellten die Forscher*innen fest, dass die Anstrengung mit einem gewöhnlichen Fahrrad intensiver ist. Dennoch kann auch durch das Fahren mit einem E-Bike ein gewisses Trainingsniveau mittlerer Intensität erreicht werden. Regelmäßiges derartiges Training trägt bereits dazu bei, das Risiko schwerwiegender gesundheitlicher Probleme zu vermeiden oder zu verringern.

Die Fahrer*innen wurden auch zu ihren Empfindungen befragt. Demnach empfanden die meisten das Pendeln mit E-Bikes „einfacher“ und „spaßiger“. Die Autor*innen der Studie schließen daraus, dass E-Bikes ein hohes Potenzial haben, Auto-Pendler*innen zum Umsteigen zu bewegen. Damit würde nicht nur die individuelle Gesundheit der Menschen verbessert werden, es würden auch Staus vermieden und Umweltverschmutzung verringert werden.

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