Solaranlage. Symbolbild
© APA/dpa/Sven Hoppe / Sven Hoppe

Science

“Geheime” Struktur löst großes Problem von Solarzellen

Solarzellen aus dem Material Perowskit haben gegenüber herkömmlichen Solarzellen aus Silizium einige Vorteile. Sie nehmen andere Lichtspektren auf und sind daher effizienter. Gleichzeitig sind sie aber auch weniger stabil. So können sie zerfallen, wenn sie mit Feuchtigkeit oder Sauerstoff in Kontakt reagieren. Auch Licht, Hitze oder Spannung sind ein Problem, wenn die Solarzellen diesen dauerhaft ausgesetzt sind. 

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Konkave Oberflächenstruktur fördert Instabilität

Forscher aus Hong Kong sind nun einer Lösung für diese Probleme auf der Spur: Sie haben eine bisher unbemerkte und daher „versteckte“ Struktur in den Kristallkörnern auf der Oberfläche von Perowskit entdeckt, die eine Schwachstelle ist. Diese konkaven Formen beseitigten die Forscher und sie schufen damit eine Art Film, der sich vorteilhaft auf die Stabilität des Perowskits auswirkte. Dazu fügten sie ein Tensid hinzu, mit dem sie die Eigenschaften des Materials stabiler machen konnten. 

Dank dieser Entdeckung hoffen die Forscher nun, dass die Herstellung von Perowskit-Solarzellen verbessert werden kann, wie sie in einer Pressemitteilung erklären. Durch die Anpassungen soll das Material Temperaturwechsel und Feuchtigkeit besser aushalten. 

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