Juno-Raumschiff der NASA kämpft mit Problemen
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Mitte Dezember gab es einen Schreckmoment für die NASA, wie die US-Weltraumbehörde diese Woche verriet. Die Datenübertragung der Jupiter-Sonde Juno brach ab. Der interne Speicher schien beschädigt zu sein.
Zu dem Schaden dürfte es am 14. Dezember gekommen sein. Da flog Juno zum 47. Mal dicht an Jupiter vorbei. Die NASA vermutet einen plötzlichen Anstieg der Strahlung als Übeltäter. Dies sei vermutlich passiert, als Juno die Magnetosphäre von Jupiter durchflogen hat.
Die so ausgelöste Anomalie sorgte dafür, dass nicht mehr auf Junos Speicher zugegriffen werden konnte. Das wäre katastrophal: Denn ohne Speicher lassen sich die wissenschaftlichen Daten nicht mehr sammeln.
Übertragung abgebrochen
Bemerkbar machte sich die Anomalie, als die wissenschaftlichen Daten des Vorbeiflugs Nummer 47 Zur Erde übertragen wurden. Die Übertragung brach plötzlich ab. Am 17. Dezember wurde der Computer von Juno erfolgreich neugestartet und in den Sicherheitsmodus versetzt, um das Problem zu analysieren.
Am 22. Dezember konnte aufgeatmet werden. Die Wiederherstellung der Daten funktionierte. Am 29. Dezember verließ Juno schließlich den Sicherheitsmodus. Laut der NASA war nur ein kleiner Teil der Daten des Vorbeiflugs korrupt. Am 22. Jänner wird Juno das nächste Mal an Jupiter vorbeifliegen und Daten sammeln.
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