© NASA/JPL-Caltech

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Die NASA hat "Godzilla" im Weltall gefunden

Die NASA hat ein Monster im All entdeckt. Kein echtes Monster, sondern eine Wolke aus Gas und Staub, deren leuchtend grüne Farbe mit ein bisschen Fantasie und dem Einsatz vieler Hilfslinien aussieht, wie das Kult-Kaiju Godzilla. Das Bild wurde vom Spitzer Weltraumteleskop erstellt.

links: © NASA/JPL-Caltech

rechts: © NASA/JPL-Caltech

Zu sehen ist eigentlich ein Ort, an dem sich vor Milliarden von Jahren Sterne gebildet haben. Über ihre Lebensspanne gaben sie Strahlung an die Umgebung hab. Das hat die Wolken so verformt, wie sie Spitzer nun aufgenommen hat. Der Nebel befindet sich im Sternbild Schütze. Während die Entfernung der Sterne in Godzillas Augen unbekannt ist, befindet sich die Region links unten (W33) 7.800 Lichtjahre von der Erde entfernt. 

Verschiedene Wellenlängen formen das Bild

Die dargestellten Farben zeigen die verschiedenen Wellenlängen des Lichts an. Blau und Cyan repräsentieren Wellenlängen, die hauptsächlich von Sternen ausgehen. Staub und Kohlenwasserstoff sehen grün aus, heißer Staub und organische Moleküle, die durch Sterne oder eine Supernova erhitzt wurden, werden rot dargestellt. Gelbe und weiße Bereiche sind eine Kombination aus diesen Wellenlängen. 

Entdeckungen näher bringen

Gefunden wurde "Godzilla" von Caltech-Astronom Robert Hurt. "Ich hab nicht nach Monstern gesucht. Ich habe nur einen Blick auf eine Region am Himmel geworfen, die ich häufig überflogen aber nie vergrößert habe", sagt er in einem Statement. "Für mich haben die Augen und das Maul "Godzilla" gebrüllt".

Entdeckungen mit Dingen zu verbinden, die Menschen kennen, sei ein Weg eine Verbindung zwischen der Öffentlichkeit und der Forschungsarbeit herzustellen, sagt Hurt. Wer selbst interpretieren möchte, was Spitzer im All gefunden hat, kann das mit der Zeichen-Web-App von Caltech selbst einzeichnen (funktioniert am besten mit Smartphone oder Tablet).

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