Das Space Launch System der NASA steht noch

Das Space Launch System der NASA steht noch

© NASA

Science

NASA-Mondrakete hält extremen Windstößen stand

NASAs Mondrakete SLS (Space Launch System) hat bewiesen, dass sie auch extremen Windstößen standhält. Während sie nämlich auf dem Startfeld des Kennedy Space Centers in Florida stand, zog der Tropensturm “Nicole” über sie hinweg.

Obwohl der Sturm bereits erwartet wurde, entschied man sich bei der Weltraumbehörde, die Rakete auf dem Startfeld stehenzulassen, anstatt sie in das Montagegebäude zurückzubringen. “Es war ein Risiko, sie draußen zu lassen, aber es wäre auch ein Risiko gewesen, sie wieder zurückzurollen”, gibt der ehemalige NASA-Mitarbeiter Philip Metzger gegenüber dem US-Medium Gizmodo an. In jedem Fall würde die Rakete durch mechanische Belastungen gestresst werden.

Windspitzen von bis zu 160 km/h

Die 98 Meter hohe SLS wurde so gebaut, dass sie Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h standhalten kann. Wettersensoren auf dem Gelände verzeichneten während des Sturms am Donnerstag jedoch Windspitzen mit bis zu 160 km/h

Durch den Sturm verspätet sich der geplante Start der SLS erneut. Die Rakete sollte eigentlich am 14. November abheben, nun wurde der Start wurde auf frühesten 16. November verschoben. Laut NASA wolle man dadurch die sichere Rückkehr der Mitarbeiter*innen nach dem Sturm garantieren sowie Zeit für Inspektionen gewinnen.

Pressekonferenz zu möglichen Schäden der SLS

Am 11. November um 21 Uhr mitteleuropäischer Zeit ist eine Pressekonferenz vorgesehen. Dort könnten möglicherweise Details zu eventuellen Sturmschäden und ein denkbares Startdatum bekannt gegeben. Die Veranstaltung wird live auf YouTube übertragen:
 

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