Neue Hinweise auf Herkunft seltsamer Meteoriten
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Bevor es in unserem Sonnensystem Planeten gab, gab es Planetesimale. Sie gelten als die Vorläufer und Bausteine von Planeten. Forscher glauben, dass die meisten Meteoriten, die auf der Erde einschlugen, Fragmente dieser Planetesimale sind.
Sie glauben auch, dass Planetesimale entweder im frühen Stadium gänzlich geschmolzen oder in Form von Gesteinsbrocken übriggeblieben sind. Eine Meteoritenfamilie scheint diesen Theorien aber nicht zu entsprechen, wie eine neue MIT-Studie andeutet.
Demnach soll sie von einem "Elternkörper" stammen, der sowohl geschmolzene als auch ungeschmolzene Regionen aufweist, wie Sciencealert schreibt. Auch hatte der Elternkörper einen flüssigen Metallkern, der ein Magnetfeld erzeugt hat.
IIE-Eisenmeteoriten
Beweise dafür waren bislang schwierig zu finden. Die Eisenmeteoriten vom chemischen Typ IIE weisen nun aber genau darauf hin. So könnten laut der neuen MIT-Studie Planetesimale diverser sein, als bislang bekannt war.
Diese Erkenntnis ermutigt Forscher dazu, weiter nach Beweisen zu gemischten Planetenstrukturen zu suchen, um in Folge auch besser nachvollziehen zu können, wie sich Planetesimale im frühen Sonnensystem geformt haben.
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