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Science

Starlink stört Wettervorhersagen, sagt Meteorologe

Das Satelliteninternet Starlink ist nicht nur für Astrom*innen ein Ärgernis. Die beschweren sich darüber, dass die vielen Satelliten von SpaceX zu hell sind und so Beobachtung im Weltall erschweren. Wie der niederländische Meteorologe und Satellitenexperte Ad Stoffelen sagt, stellen auch die Starlink-Antennen auf der Erde ein Problem dar.

Das Problem liege an den Funksignalen der Satellitenschüsseln. Für Wettersatelliten würden diese wie Konzentrationen von Wasserdampf aussehen. „Die Satelliten können das Wetter in Regionen, mit vielen Starlink-Antennen, nur ungenau messen. Auf unseren Wetterkarten leuchten die Signale der Satellitenschüsseln wie ein heller Punkt, so als ob dort eine hohe Menge Wasserdampf in der Luft wäre, sagt Stoffelen zu NU.nl

Eine Lösung für das Problem gibt es derzeit nicht. „Wir müssen eventuell Orte aus den Messungen ausschließen, an denen sich Starlink-Antennen befinden. Das macht dann aber die Wettervorhersage ungenauer.

Und je mehr Starlink-Antennen es am Boden gibt, desto ungenauer werden dann die Vorhersagen“, erklärt Stoffelen. Ende des Jahres hatte SpaceX laut eigenen Angaben bereits mehr als eine Million Starlink-User*innen und damit eine Million Antennen auf der Erde – Tendenz steigend.

 

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