SpaceX zeigt spektakuläre Bilder vom Starship-Launch
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Es sei ein "aufregender" Launch gewesen, kommentierte SpaceX via Kurznachrichtendienst X (Twitter). Und das obwohl das größte jemals gebaute Raketensystem auch bei seinem 2. Test explodiert ist.
"Der Erfolg eines solchen Tests hängt davon ab, was wir lernen, und der heutige Test wird uns dabei helfen, die Zuverlässigkeit von Starship zu verbessern, während SpaceX versucht, das Leben multiplanetarisch zu machen", heißt es von der Raumfahrtfirma.
Elon Musk, CEO von SpaceX und das Weltraumunternehmen zeigen sich also unbeirrt. Auch NASA-Chef Bill Nelson feierte den Teststart. In der Zwischenzeit hat das Weltraumunternehmen spektakuläre Videos und Fotos von dem Launch veröffentlicht.
Der Weltraum wurde erreicht
Bei dem Raketenstart am Samstag ist das Starship zwar weiter geflogen als zuvor - dann aber erneut explodiert. Der Liftoff funktionierte offenbar wie geplant. Auch die Stage-Separation bei der der Super-Heavy-Booster abgetrennt wurde sowie das zünden der 6 Raptor-Triebwerke der oberen Raketenstufe scheinen geklappt zu haben.
Der Super-Heavy-Booster sollte eigentlich im Golf von Mexiko landen, explodierte aber aus unbekannter Ursache kurz nach dem Separation-Manöver. Die obere Raketenstufe flog eine Zeit lang weiter und erreichte eine Höhe von rund 149 Kilometern, wie die Echtzeitdaten im Livestream zeigten.
Bei einer Geschwindigkeit von rund 24.000 km/h explodierte dann auch die obere Raketenstufe. Angeblich wurde das automatisierte Sicherheitssystem getriggert, sodass eine kontrollierte Sprengung eingeleitet wurde. Was der Grund für die Sprengung beziehungsweise Explosion war, hat SpaceX bislang nicht erwähnt.
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Weniger Schäden als zuvor
Bei dem Test sei ein "Malheur" passiert, woraus der Verlust des Raketensystems resultiert sei, teilte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA mit. Ein Wetter-Radar in Puerto Rico hat offenbar die Überreste der Starship-Rakete erfasst und deren Flugbahn aufgezeichnet.
"Es wurden keine Verletzungen oder Schäden an öffentlichen Einrichtungen berichtet", so die FAA. Routinemäßig wurde eine Untersuchung des Vorfalls ein. Fotos von SpaceX zeigen, dass auch das Launchpad weniger in Mitleidenschaft gezogen wurde als beim 1. Teststart.
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Viele weitere Tests geplant
Damit sich die Schäden in Grenzen halten, hat das Weltraumunternehmen während des Liftoffs rund 380.000 Liter Frischwasser auf dem Launchpad verteilt. Das Wasser sollte die extreme Hitze absorbieren, was offenbar gelungen ist.
SpaceX hatte schon im Vorfeld mitgeteilt, dass dies nur ein 2. von sehr vielen zu erwartenden Tests sei und dass es vor allem darum gehe, Daten zu sammeln und aus Fehlern zu lernen. Wann ein 3. Teststart über die Bühne gehen wird, ist noch unklar.
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