Spektakuläre Aufnahme zeigt Blitze in Hurrikan Laura
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Sechs Meter hohe Wellen und zerstörerischer Wind: Mit dem Hurrikan Laura trifft einer der bisher heftigsten Wirbelstürme auf die US-Küste im Golf von Mexiko. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde wurde Laura als ein Hurrikan der Stärke vier von fünf eingestuft, wie das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) am Mittwoch mitteilte.
Die US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hat via Twitter spektakuläre Satellitenaufnahmen von Laura veröffentlicht. Sie zeigen, wie der Hurrikan am Mittwoch in Richtung Küste zieht. Deutlich zu erkennen sind auch die ihn begleitenden Blitze.
Massive Zerstörung
Meteorologen warnten vor massiven Zerstörungen bis tief ins Landesinnere hinein und Stromausfällen auch in benachbarten Regionen. Für ein Gebiet mit mehr als einer halben Million Einwohnern wurde die Evakuierung angeordnet.
Der Meteorologe Benjamin Schott sagte in New Orleans, einige Gegenden würden nach dem Hurrikan nicht mehr wiederzuerkennen sein. „Dass eine zwei Stockwerke hohe Wasserwand an Land kommen wird, ist für viele sehr schwer vorstellbar“, sagte er. Die Fluten könnten Wasser bis zu 50 Kilometer weit ins Landesinnere bringen und große Schäden in den Städten anrichten.
Rekordjahr für Stürme
Die US-Klimabehörde NOAA rechnet damit, dass 2020 ein Rekordjahr für Wirbelstürme werden könnte. Erwartet werden 19 bis 25 Stürme, von denen sieben bis elf Hurrikans werden könnten, drei bis sechs sogar sehr starke mit Windgeschwindigkeiten von 178 Stundenkilometer und mehr. In durchschnittlichen Jahren gibt es an der Atlantikküste zwölf Stürme, von denen sich drei zu Hurrikans der Kategorie drei, vier oder fünf entwickeln. Die Wirbelsturm-Saison endet Ende November.
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