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© APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand / Karl-Josef Hildenbrand

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Sternschnuppen: Die Draconiden erreichen jetzt ihren Höhepunkt

Noch bis zum 10. Oktober sind die Sternschnuppen der Draconiden am Nachthimmel zu sehen. Das Maximum wird für den 9. Oktober erwartet. Die Draconiden gelten aber als launisch und schwer berechenbar, weshalb auch schon am 8. Oktober oder erst am 10. Oktober mehr von ihnen zu sehen sein könnten.

Die Jahreszeit ist heuer jedenfalls gut. Der nur etwa ein Viertel beleuchtete Mond geht erst nach Mitternacht auf – der nächste Vollmond ist erst am 28. Oktober.

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Schon kurz nach Sonnenuntergang zu sehen

Dadurch können schon kurz nach Sonnenuntergang, hoch im Nordwesten, die gelben Sternschnuppen beobachtet werden. Als Orientierungshilfe sucht man das Sternbild des großen Bären und des kleinen Bären.

Die Sternschnuppen sind über den großen Bären und links neben dem kleinen Bären am besten zu sehen, berichtet fr.de. Beim Finden der Sternbilder können Apps helfen.

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Die Draconiden sind langsam und dadurch gut zu sehen – wenn sie auftauchen. Ihr Ruf launisch zu sein kommt von der immer unterschiedlichen Häufigkeit, mit der sie zu sehen sind. Für dieses Jahr werden nur 10 Sternschnuppen pro Stunde erwartet. Für 2011 gab es aber auch schlechte Prognosen, dann waren es aber teilweise 300 pro Stunde. 2018 waren es in einem Zeitfenster von 4 Stunden immerhin 150 – ebenfalls deutlich mehr als 10.

Ballungszentren meiden beim Sternschnuppen-Schauen

Wie immer sollte man beim Sternschnuppen-Schauen einen erhöhten Punkt aufsuchen, möglichst weit von der Lichtverschmutzung von Ballungszentren entfernt. Das Wetter spricht aktuell gegen eine gute Beobachtung. In den meisten Teilen Österreichs soll es am 8. und 9. Oktober abends bewölkt sein. Laut Wetterbericht besteht am 9. Oktober eine höhere Chance, einen klaren Himmel zu erleben.

Da es jetzt wieder kalt wird, sollte man sich entsprechend gut anziehen, wenn man Sternschnuppen-Schauen geht. Ein warmes Getränk in der Thermoskanne kann auch helfen. Teleskop und Fernglas kann man dafür zuhause lassen. Denn je größer der Bereich ist, den man vom Nachthimmel sieht, umso höher die Chance eine Sternschnuppe zu erspähen.

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