Insgesamt will SpaceX bis zu 42.000 Starlink Satelliten ins All schießen

Insgesamt will SpaceX bis zu 42.000 Starlink Satelliten ins All schießen

© Starlink

Science

Video: Bis 2029 zusätzliche 57.000 Satelliten im Orbit

Bis 2029 sollen sich 57.000 Satelliten in der Erdumlaufbahn befinden. Darunter sollen allein 42.000 Starlink-Satelliten von SpaceX und weitere 3.236 von Amazon sein. Dan Oltrogge, Raumfahrtingenieur bei Analytical Graphics und Direktor des Centre of Space Standards and Innovation, hat diese Masse an Himmelskörpern in einem Animations-Video veranschaulicht. Die Darstellung ist schematisch, jeder Punkt steht für einen Satelliten

Das Video war Teil eines Panels der amerikanischen Flugaufsichtsbehörde (FAA). Es wurde wenige Tage, nachdem zwei Satelliten beinahe ineinander crashten, veröffentlicht. "Diese Beinahunfälle treten sehr viel häufiger auf, nicht mehr nur einmal im Jahr", sagte Kevin O'Conell vom US-Office for Space Commerce laut Business Insider.

Gefährlicher Weltraumschrott

Dabei sind derzeit erst 2.200 Satelliten in der Erdumlaufbahn. Werden bis 2029 noch 57.000 weitere Satelliten platziert, steigt die Gefahr, durch solche Zusammenstöße Weltraumschrott zu produzieren. Dieser könnte weitere Satelliten beschädigen und damit eine Kettenreaktion auslösen. Kritiker mahnen an, dass es im All noch an Regelungen mangelt. Daher fordern Experten zunehmend Maßnahmen, um das Schrott-Problem in den Griff zu bekommen.

Oltrogge sieht die Situation allerdings nicht so kritisch. Die Satelliten hätten genug Platz im Orbit, um erfolgreiche Ausweichmanöver zu fliegen. Zudem würden neue Satelliten so gebaut, dass sie in der Erdatmosphäre verglühen, wenn sie das Ende ihrer Lebensspanne erreicht haben. Allerdings sei es notwendig, dass Firmen wie SpaceX und Amazon Daten austauschen und gemeinsam an Algorithmen arbeiten, die Zusammenstöße künftig verhindern können.

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