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Start-ups

Storyball und 7Lytix gewinnen am Pioneers Festival

Die Start-ups Storyball und 7lytix gingen am Freitag mit ihren Pitches auf dem Pioneers Festival als Sieger hervor. Während das israelische Start-up Storyball den Titel des „Pioneer of the Year“ gewinnen konnte, setzte sich das Linzer Datenanylse-Start-up 7lytix bei der MediaPrint Challenge durch.

Storyball hat ein gleichnamiges Spielzeug entwickelt, das die Kreativität von Kindern anregen und diese zum Spielen im Freien und ohne Bildschirm animieren soll. Das Gadget war im Vorjahr auf Kickstarter erfolgreich, bei der Crowdfunding-Kampagne kamen mehr als 136.000 US-Dollar zusammen. Zudem konnte man mit Kinder-TV-Sender Nickelodeon und dem Verlag HarperCollins namhafte Partner gewinnen, die bekannte Charaktere für den Storyball anbieten werden.

Als Sieger des früher als Pioneers Challenge bekannten Wettbewerbs erhält Storyball eine von Pioneers finanzierte Reise ins Silicon Valley, einen Video-Pitch mit Puls 4, sowie eine Flex-Mitgliedschaft für zwei Teammitglieder im Co-Working-Space Talent Garden. Pioneers lädt jedes Jahr 500 ausgewählte Start-ups zum Event ein, die sich in mehreren Pitching Challenges bis zum Finale vorkämpfen können.

Datenanalyse bei MediaPrint Challenge im Fokus

Der Zeitungsverlag Mediaprint veranstaltete ebenfalls eine Pitching Challenge auf dem Pioneers Festival, das sich vor allem an Datenanalyse-Start-ups richtete. Insgesamt 72 Start-ups aus aller Welt haben sich dafür beworben, zehn davon wurden nach Wien eingeladen. 

Unter diesen konnte sich das 7Lytix durchsetzen, das mithilfe von KI und Machine Learning Risikoanalysen, Automatisierung, Mustererkennung, Empfehlungen, die Aufdeckung unbekannter Zusammenhänge, Bilderkennung und vieles mehr durchführt. Mit ihrer Software-Lösung deepRetail bietet 7Lytix etwa für den Handel exakte Absatzprognosen zur Vermeidung von Fehlbeständen. Das Start-up erhielt 2017 ein Investment in der Höhe von einer Million Euro und zählt mittlerweile zahlreiche internationale Kunden, unter anderem Audi und die Deutsche Bahn.

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