Google kämpft mit schlechtem WLAN in neuem High-Tech-Büro
Google kocht augenscheinlich auch nur mit Wasser, zumindest was das WLAN angeht. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hapert es im neuesten Büro im kalifornischen Mountain View nämlich am WLAN-Empfang. Und das in einem Gebäude, das modernste Technik und Design miteinander kombinieren soll.
Das Bürogebäude wurde vollständig vom Internetgiganten entworfen und soll laut Reuters wichtige Abteilungen für KI-Entwicklungen wie etwa den Sprachassistenten Gemini beherbergen. 4.000 Arbeitende finden darin Platz.
Internetverbindung nur via Kabel
Futuristisch mutet der Umstand, dass Mitarbeiter*innen Ethernetkabel verwenden, um sich mit dem Internet verbinden zu können, jedenfalls nicht an. Manche nutzen auch den Hotspot ihres Smartphones, berichtet Reuters. Rund 56.000 Quadratmeter Bürofläche bietet das Gebäude.
Laut internen Quellen soll das besondere Dach daran schuld sein. Das mit Solarpaneelen ausgestattete Wellendach schlucke WLAN-Strahlung "wie das Bermudadreieck", wie die Quellen behaupten. Das Unternehmen bestätigt die Probleme, man arbeite aber bereits an einer Lösung.
Lieber im Freien arbeiten
In einigen Wochen soll das Problem aus der Welt geschafft sein. Bis dahin sollen sich die Mitarbeiter*innen doch lieber draußen aufhalten oder sich ins angrenzende Cafè setzen, wo der Internetempfang besser sei. Einige haben außerdem neue Laptops mit leistungsfähigeren Wifi-Modulen enthalten, um besseren Empfang zu haben.
Das schwache WLAN ist keine Hilfe dabei, Mitarbeiter*innen wieder das Büro schmackhaft zu machen. Nach der Corona-Pandemie, wo auch Googlemitarbeiter*innen zu 100 Prozent ins Homeoffice ausgewichen sind, hat das Unternehmen wieder eine Regel eingeführt, laut der man 3 Tage die Woche im Büro anwesend sein muss.