McLaren bringt Stealth-Kampfjet-Technologie in Autos
Die nächste Autogeneration von McLaren setzt auf Technologie von Kampfjets. Das kündigte der britische Autobauer kürzlich in einer Presseaussendung an. Er arbeitet hierfür mit Lockheed Martin Skunk Works zusammen, einem amerikanischen Rüstungskonzern, der für diverse Militärflugzeuge der US Army verantwortlich ist - darunter der F-22 Raptor, der F-35 Lightning II oder der F-117 Stealth Fighter.
In von McLaren veröffentlichten Fotos ist der neue McLaren Artura zu sehen. Er steht vor einem Hyperschalljet von Lockheed Martin, dem Dark Star. Das Konzeptflugzeug erschien zuletzt in einer Eröffnungsszene des Kinoschlagers "Top Gun: Maverick".
Know-how von Rüstungskonzern verwenden
Wie genau McLaren von der Partnerschaft mit Lockheed Martin profitieren will, ist noch nicht bekannt. Darren Goddard, Chief Technical Officer von McLaren, spricht davon, dass die "bahnbrechenden Lösungen" des Rüstungskonzerns zu besseren Autos führen sollen. "Wir hoffen, dass dies der Beginn einer längeren und intensiveren Zusammenarbeit ist, von der unsere Kund*innen langfristig profitieren werden", sagt Goddard.
Vor allem das Fachwissen von Lockheed Martin könnte für den britischen Autobauer von Vorteil sein. In Sachen Aerodynamik, dem Einsatz von Leichtmetalllegierungen oder Software-Know-how hat Lockheed Martin langjährige Erfahrung. Zuletzt war das Unternehmen für den Bau des Raumschiffes Orion verantwortlich. Die Kapsel umflog erst kürzlich im Rahmen der Artemis-1-Mission den Mond und landete erfolgreich wieder auf der Erde.