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Zoom-Präsident wird “ohne Grund” gefeuert

Zoom trennt sich von Greg Tomb als Präsidenten des Technologieunternehmens. Sein Vertrag wurde „ohne Grund“ gekündigt. Seine Position hatte Tomb erst im Juni 2022 bekleidet. Laut einem Sprecher der Videokonferenz-Plattform werde kein Ersatz gesucht, berichtet die BBC.

Der CEO Eric Yuan, der die Plattform 2011 gegründet hatte, zeigte sich von Tombs Fähigkeiten im vergangenen Jahr begeistert. Er würde über umfassende Erfahrung bei der Skalierung von Unternehmen in kritischen Phasen verfügen, so Yuan. Weniger als ein Jahr nach seiner Ernennung muss Tomb sich nun wieder von der Plattform verabschieden. 

Massive Personalanpassung

Zoom wurde zu einem der größten Profiteure der Corona-Pandemie. In der Zeit, in der Online-Meetings und generell die Bildschirmzeit  zunahmen, stieg das Konferenz-Tool zu einem der beliebtesten Plattformen auf. Auch Hochzeiten oder Beerdigungen wurden über Zoom übertragen. Bis April 2020 nahmen täglich 300 Millionen Menschen an Zoom-Calls teil, wie das Unternehmen mitteilte. 

Zoom kämpfe danach allerdings damit, diesen Pandemie-Boom aufrechtzuerhalten. Die Aktie war danach um 90 Prozent gefallen.

Anfang Februar kündigte das Unternehmen - wie auch andere Technologiekonzerne - eine Personalanpassung an. Die Belegschaft solle um 15 Prozent reduziert werden. 1.300 Mitarbeiter*innen wurden entlassen.

Nun folgt Tomb. Der werde laut Zoom eine Abfindung erhalten, die bei einer „Kündigung ohne Grund“ anfällt.

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