Bilderberg-Treffen: Künstliche Intelligenz als zentrales Thema
Noch bis zum morgigen Sonntag findet in Lissabon, Portugal, die Bilderberg-Konferenz statt. An dem geheimnisumwobenen Treffen nehmen zahlreiche hochrangige Vertreter*innen von Politik und Wirtschaft teil. Zu ihnen zählt heuer auch der Chef des ChatGPT-Machers OpenAI, Sam Altman.
Ebenfalls vor Ort sind laut einem Bericht bei CNBC Microsoft-Chef Satya Nadella, DeepMind-Chef Demis Hassabis und der frühere Google-CEO Eric Schmidt. Auch Palantir-Chef Alex Karp ist zugegen. Zu den politischen Schwergewichten bei der Konferenz zählen der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger, NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba.
Künstliche Intelligenz bei Bilderberg-Treffen
OpenAIs Kerngeschäft künstliche Intelligenz (KI) soll bei den Beratungen ein zentrales Thema einnehmen. Auf der ganzen Welt wird derzeit über das Potenzial und die Gefahren der neuen Technologie diskutiert. Die Diskussionen auf der Bilderberger-Konferenz finden hinter verschlossenen Türen, Inhalte oder Ergebnisse dringen üblicherweise nicht nach außen.
Die Organisator*innen veröffentlichen aber eine Liste an Themen, die auf der Agenda stehen. Neben KI sind das heuer das globale Bankensystem, China, die Energiewende, Russland und der Ukraine-Konflikt sowie vieles mehr.
Konferenz schürt Verschwörungstheorien
Das Bilderberger-Treffen findet seit 1954 statt. Die Geheimhaltung rund um das Event sowie die Tatsache, dass sie nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist, führt regelmäßig zu Spekulationen und Verschwörungstheorien. Kritiker*innen werfen den Teilnehmer*innen vor, als “globale Elite” politische Entscheidungen beeinflussen zu wollen.