Digital Life

Deepfake von Elon Musk wirbt für Krypto-Scam

Elon Musk ist nicht nur der reichste Mann der Welt, sondern auch Krypto-Enthusiast. Womöglich ist das ein Grund, weshalb Betrüger*innen seine Person für Werbung benutzen.

Wie Gizmodo berichtet, ist im Netz ein Deepfake-Video des Unternehmers aufgetaucht. Darin bewirbt er die Krypto-Plattform BitVex. Dem Video nach wurde BitVex von Musk gegründet und biete eine tägliche 30 prozentige Rendite auf die Investitionen. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen Fake. Eingezahlte Krypto-Coins in die angebliche Plattform werden schlicht gestohlen, so Gizmodo.

Musk selbst entdeckte das Video auf Twitter und kommentierte darunter: "Igitt. Das bin definitiv nicht ich."

Das Video stammt aus einem echten Interview mit dem TED-Chef Christ Anderson. Es braucht keine Analyst*innen um schnell zu erkennen, dass es sich um Fake handelt. Die Mundbewegungen passen kaum bis gar nicht zum gesprochenen Text.

Österreich will Deepfakes verbieten

Deepfakes, die sich mittlerweile zum Teil erschreckend real gestalten lassen, spielen nicht nur bei Betrügereien eine Rolle. Sie können auch für Desinformationszwecke eingesetzt werden und laut Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zur Destabilisierung der demokratischen Ordnung genutzt werden. Bei der Ministerratssitzung am vergangenen Mittwoch wurde zur Bekämpfung dieser Problematik ein nationaler Aktionsplan beschlossen (futurezone berichtete).

Die niederländische Polizei hingegen möchte sich Deepfakes zunutze machen. Mithilfe eines Deepfake-Videos sucht sie nach Hinweisen zu dem Mord eines Teenagers im Jahr 2003. Der Anbieter MyHeritage nutzt eine ähnliche Technologie, um Vorfahren seiner Nutzer*innen in animierten Videos darzustellen.

Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.

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