Games

An diesen 5 Handy-Spielen werdet ihr euch die Zähne ausbeißen

Wer Spiele zockt, tut dies nicht immer aus denselben Gründen. Während manche eine coole Geschichte erleben möchten, suchen andere nach einer kurzweiligen Ablenkung für zwischendurch. Die wenigsten Games sind aber dafür bekannt unfassbar schwierige Level zu enthalten, die sich kaum überwinden lassen.

Tatsächlich ist aber auch der ein oder andere auf der Suche nach der richtig harten Nuss; einem Game, das alles abverlangt und auch einmal Tage verschlingt, bis ein Fortschritt möglich ist. Tatsächlich gibt es einige Spiele, die viel Zeit und Nerven in Anspruch nehmen und so manchen Gamer verzweifelt aufgeben lassen.

Cytus 2

Bei Cytus 2 handelt es sich um ein Rhythmus-Game der ganz besonderen Art. Cytus 2 spielt im Cyberspace einer dystopischen Welt. Nachdem der Großteil der Menschheit durch ein mysteriöses Virus ausgelöscht wurde, sind die verbliebenen Menschen eingefroren worden und werden von Maschinen betreut. Die einleitende Hintergrundgeschichte von Cytus 2 vermittelt hier den Eindruck eines klassischen Story-Games. Tatsächlich ist das Spiel aber vor allem für Fans von Guitar Hero und Co. geeignet.

Wir müssen hier nämlich Noten treffen, um den Sound am Leben zu erhalten. Über den Bildschirm verteilt werden dazu immer wieder neue Noten eingeblendet. Eine horizontale Linie dient als Indikator für die zu spielenden Noten. Wird eine Note vom Indikator durchbrochen, ist diese zu spielen. Was grundsätzlich einfach klingt, wird aber schnell zum Kraftakt. Cytus 2 beginnt nämlich alles andere als leicht. Und wird über die Spielzeit hinweg eigentlich nur schwerer. Dabei ist es gar nicht so sehr die Steuerung, die uns zum Heulen bringt.

Das Game verlangt mit der Zeit einfach unheimliches Geschick. Während gerade am Anfang noch einzeln getippt werden kann, kommen später Passagen auf uns zu, die auch Mal alle Finger und unglaublich flinke Bewegungen verlangen. Das Perfektionieren dieser Fingerakrobatik ist zwar möglich, verlangt aber unheimlich viel Geduld und Willen.

Cytus 2 ist um 2,29 Euro für iOS und um 1,99 Euro für Android erhältlich.

Big Hunter

In Sachen Shooter finden sich in den App Stores so ziemlich alles, über mehrere Jahrzehnte verteilt. Vom Krieg in der Zukunft bis zur Schlacht im frühen 19. Jahrhundert ist alles vertreten. Das südkoreanische Entwicklerstudio Karakod Interactive ist bei seinem zugegeben etwas eigenwilligem Shooter noch ein paar Jahrtausende weiter zurückgegangen. In Big Hunter tauchen wir in die Welt der Höhlenmalerei und Wildtierjagd ein. Was verspielt klingen mag, ist alles andere als einfaches Gameplay.

In der Rolle eines Stammesbewohners kämpfen wir gegen Mammuts, Säbelzahntiger und trojanische Hühner. In über 100 Levels gilt es die jeweiligen Gegner auszuschalten, bevor wir aus dem Leben gehackt oder gefressen werden. Zur Verfügung stehen uns Waffen, die wir durch stetigen Fortschritt oder über Mikrotransaktionen erwerben können. Dazu zählen mehrere Varianten von Speeren, Bumerange, Messer, Sicheln oder Bögen. Während Big Hunter relativ einfach wirkt, wird das Spiel recht schnell unheimlich schwierig.

So schwierig, dass Spieler teilweise über Tage nicht an einem Gegner vorbeikommen. Trotz recht einfacher Physik müssen wir nämlich die passende Mischung aus perfektem Treffer, Geduld und weise gewähltem Rückzug finden. Auch die Bewertungen in den App Stores sprechen für sich. Beschwerden über zu schwere Levels können nämlich nur wenige Spiele vorweisen.

Big Hunter ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Droidfish

Über die vergangenen Monate erfuhr Schach dank einiger Liveübertragungen, unter anderem auf Twitch, einen kleinen Hype. Folglich waren auch viele auf der Suche nach der richtigen App um selbst ein bisschen Schach zu spielen.

Das Spiel an sich kann je nach Gegner bereits herausfordernd werden, gerade in Casual-Duellen ist echte Wut aber nicht unbedingt ein klassisches Phänomen. Wer nach Gegnern zum Haareraufen sucht, ist bei Droidfish an der richtigen Adresse. Die App nutzt die Stockfish-Engine und simuliert damit die wohl stärksten Gegner der Welt.

Droidfish hält unzählige bekannte Züge bereit, die uns bereits früh alle Siegchancen nehmen. Sollten wir es doch etwas weiter schaffen, ist jeder Zug quasi der Letzte. Die Stockfish-Engine kennt hier keinerlei Mitleid und macht gerade mit jenen, die Schach nicht auf Weltmeister-Niveau beherrschen, kurzen Prozess.

Droidfish ist kostenlos für Android erhältlich. Stockfish Chess ist eine kostenlose Alternative für iOS.

Plague Inc

Das bereits seit Jahren beliebte Spiel Plague Inc erfährt seit knapp einem Jahr besonders viel Aufmerksamkeit. Die Gründe für den sprunghaften Anstieg der Downloadzahlen sind dabei so logisch wie makaber. Die Corona-Pandemie sorgte für massives Interesse an Plague Inc, einem Spiel, in dem wir selbst Krankheiten auf der Welt verbreiten. Plague Inc ist aber nicht irgendeine billige Produktion, die sich einen leichtsinnigen Spaß aus kruden Weltuntergangsszenarien macht.

In dem Spiel stecken viele Fakten und Szenarien, die sich gerade durch die vorherrschende Pandemie bestätigt haben. In Plague Inc wählen wir zu Anfang einen Seuchentyp aus, den wir über dem Erdball verteilen möchten. Von einfachen Viren über Prionen bis zur Biowaffe gibt es hier eine breite Auswahl. Einige Seuchen sind vom Schwierigkeitsgrad her zum Verzweifeln. Jeder Erreger bzw. jede Seuche besitzt Eigenheiten, die uns bei der Verbreitung helfen aber auch Probleme verursachen.

Weiterentwicklungen und spontane Mutationen sorgen dafür, dass unsere Seuche neue Fähigkeiten entwickelt und etwa neue Krankheiten verursacht oder einen neuen Ausbreitungsweg findet. Sobald die Welt das Virus entdeckt, beginnt für uns ein Wettlauf gegen Zeit und Forschung. Ziel ist es, die gesamte Menschheit zu infizieren und umzubringen, bevor ein Gegenmittel unsere Seuche auslöscht.

Plague Inc ist um 0,99 Euro für iOS und kostenlos für Android erhältlich.

Getting Over It

Wer auf der Suche nach emotionalen Achterbahnfahrten ist, wird mit Getting Over It eine wahre Freude haben. Das beliebte PC-Game ist seit knapp 3 Jahren auf mobilen Endgeräten verfügbar und raubt seitdem dort seinen Spielern den letzten Nerv. Ausgestattet mit einem Hammer müssen wir die in einem Pott sitzende Spielfigur durch die Welt steuern. Hände und Füße kommen nicht zum Einsatz. Stattdessen müssen wir uns mitsamt des Potts nur durch platziertes Hammerschwingen bewegen.

Während wir immer wieder auch horizontal voranschreiten müssen, ist der Großteil der Passagen eher als unendlicher Berg zu verstehen. Die Welt besteht aus unterschiedlichsten Steinformationen und unzähligen anderen Objekten wie etwa Kanonen, Bänken und Bäumen.

Getting Over It ist aus 2 Gründen so besonders herausfordernd. Einerseits ist es unheimlich schwer den Hammer an der richtigen Stelle anzusetzen, um mit Schwung zum nächsten sicheren Punkt zu kommen. Noch viel problematischer ist aber was folgt, wenn wir nicht sicher landen. Dann fallen wir nämlich so weit, bis wir uns entweder mit dem Hammer abfangen können oder zufällig auf einer sicheren Position landen. Wenn es schlecht läuft, verlieren wir also möglicherweise Stunden an Fortschritt.

Getting over it ist um 5,49 Euro für iOS und Android erhältlich.

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Amir Farouk

Early-Adopter. Liebt Apps und das Internet of Things. Schreibt aber auch gerne über andere Themen.

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