Drei HomePlay: Cloud-Gaming-Dienst startet heute
Drei steigt mit seinem neuen Dienst HomePlay in den Cloud-Gaming-Markt ein. Mit Computer, Smart-TV oder am Handy kann der Dienst abgerufen werden. Dabei kooperiert Drei mit dem französischen Anbieter Blacknut, dessen Cloud-Gaming-Katalog mehr als 500 Spiele umfasst.
Dabei sind vor allem erfolgreiche und ausgezeichnete Indiespiele wie Overcooked, Joggernaut oder The Lions Song vertreten, aber auch einige größere Titel wie Lego Star Wars, Lords of Fallen und Hitman Go. Auch Titel die dazwischen liegen, etwa viele Spiele des deutschen Publishers Daedalic wie die Reihen Deponia, Edna und Harvey oder Die Säulen der Erde sind verfügbar.
Eigener Smartphone-Controller
Das HomePlay-Abo kostet für Drei-Kund*innen 9,99 Euro und ist damit günstiger als der reguläre Preis des Blacknut-Abos (14,99 ). Für Drei-Kund*innen, die einen 5G Internettarif (PowerNet XL oder XXL) für zu Hause nutzen, ist der Service inkludiert. Die Kosten werden monatlich über die Drei Rechnung abgewickelt. Mit dem Abo können bis zu 5 separate Nutzerkonten angelegt werden.
Alle Spiele können mit Maus und Tastatur gespielt werden. Drei bietet aber zusätzlich den Smartphone-Controller "Gaming Wizard" von topp für die ersten 150 Abonnenten von HomePlay gratis an. Alle anderen können ihn um 59,90 Euro im Dreiland-Shop kaufen. Blacknut selbst empfiehlt die Verwendung eines Xbox Wireless Controllers, allerdings sollte das Spielen mit allen gängigen Gamepads möglich sein.
Computer, TV und Android
Laut Blacknut wird eine Internetleitung mit 6 Mbit/s. Für die Nutzung des Service wird die Drei HomePlay App benötigt, die im Google Play Store für Android-Geräte und im Amazon Store für Fire TV Sticks verfügbar ist. Mit einem Google Chromecast können Inhalte auch auf einen TV übertragen werden. Ein zusätzlicher Client für Windows, macOS und Linux kann über die Drei-Website heruntergeladen werden. Einloggen können sich Drei-Kund*innen mit einem bestehenden Kundenzone-Account.
Blacknut funktioniert derzeit nicht auf iPhone oder iPad. "Grund hierfür ist, dass die für Spiele-Streaming-Apps geltenden Richtlinien von Apple besagen, dass das Unternehmen keine solchen Apps in seinem App Store zur Verfügung stellen möchte", heißt es auf der Webseite des Cloud-Anbieters.