Games

KI-Assistent von Nvidia soll Spielern in Games zur Seite stehen

Auf der Technikmesse Computex in Taipeh hat Nvidia neben neuen Grafikkarten Project G-Assist vorgestellt, eine Künstliche Intelligenz, die Spieler*innen bei ihrem Gaming-Erlebnis begleiten soll. Als sprachgesteuerter Assistent ist sie im Spiel präsent und steht stets hilfreich zur Seite, wenn man Informationen braucht und die Leistung des eigenen Rechners anpassen will.

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Welche Waffe man am besten gegen Dinos hat

Wie das funktioniert, beschreibt Nvidia anhand einer Demonstration im Spiel "ARK: Survival Ascended", bei dem man in einer Welt voller Dinosaurier überleben muss. Spielt man das Spiel zum ersten Mal, kann man Project G-Assist etwa fragen, welche Waffe in dieser Phase am besten ist und wo man die Konstruktionsmaterialien dafür herbekommt. Der KI-Assistent kann sofort eine Antwort liefern, die an die eigene momentane Position im Spiel angepasst ist. Die Software versteht Spielkontexte und -Fortschritte.

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Passt selbstständig die PC-Leistung an

Der KI ist z.B. bewusst, welche Ausrüstungsgegenstände man im Spiel bereits gesammelt hat und was man damit anfangen kann. Aber auch auf einer Metaebene kann Project G-Assist hilfreich sein. Man kann die KI etwa bitten, bei einer bestimmten Spielszene die PC-Leistung so anzupassen, dass die Bildqualität möglichst hoch ist. Wie PC World berichtet, erlaubt die Software auch Overclocking der eigenen GPU.

Die KI kann Spieler*innen einen Performance-Boost ihrer Hardware verschaffen, wenn das im Spiel notwendig ist

Noch keine Infos zum Marktstart

Laut Forbes bekamen Spieler*innen wichtige Informationen über Spielinhalte bisher am ehesten über Erklär-Webseiten und Wikis. Mit ihnen will Nvidia angeblich zusammenarbeiten, um seinen KI-Assistenten mit Informationen zu füttern. Um die KI in Spiele einzubetten, ist auch eine enge Kollaboration mit Spieleentwickler*innen notwendig. Laut PC Gamer hat der KI-gesteuerte Spielassistent großes Potenzial, bisher wurde aber nur eine Demo-Version davon gezeigt. Nvidia hat noch nicht angekündigt, wann das Programm tatsächlich in ersten Spielen auftaucht oder was es kosten wird.

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