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Neue Informationen zum Starttermin von PlayStation 5

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat das vergangene Geschäftsjahr angesichts guter Geschäfte mit seiner Videospiel-Schiene PlayStation und Musik mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Wie der Playstation-Hersteller am Freitag in Tokio bekannt gab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März ein Nettoertrag von 916,3 Mrd. Yen (7,3 Mrd. Euro) an. Das ist ein Plus zum Vorjahr von 86,7 Prozent. Der Umsatz erhöhte sich um 1,4 Prozent auf 8,67 Billionen Yen (69,7 Mrd. Euro).

Milliarden für PlayStation 5

Sony bestätigte im Zuge der Geschäftsergebnisse auch erneut, dass man an einem Nachfolger für die 2013 veröffentlichte  PlayStation 4 arbeite. Demnach verzeichne man "höhere Entwicklungskosten aufgrund der Arbeiten an der nächsten Konsolengeneration", eine nicht näher bezifferte Milliardensumme soll in die PlayStation 5 fließen. Damit sei aber auch klar, dass die Spielkonsole in den kommenden zwölf Monaten nicht auf den Markt kommen werde. Die Spielkonsole dürfte somit frühestens zum Weihnachtsgeschäft 2020, wohl aber eher erst 2021 auf den Markt kommen.

Mark Cerny, verantwortlich für die Entwicklung neuer PlayStation-Hardware, gab in der Vorwoche erste Details zur PlayStation 5 bekannt - auch wenn nach wie vor unsicher ist, ob die Spielkonsole so heißen wird. Zudem sollen zahlreiche Sony-Studios Berichten zufolge bereits an Exklusiv-Titeln für die neue Konsolen-Generation arbeiten. Sony wollte mit der Ankündigung in der Vorwoche laut Kotaku auch möglichen Leaks zuvorkommen.

Kurz vor 100-Millionen-Grenze

Die PlayStation 4 verkauft sich weiterhin gut, auch wenn die Zahlen mittlerweile leicht rückläufig sind. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das mit März zu Ende ging, lieferte man 17,8 Millionen PS4 aus. Im Jahr davor waren es noch 19 Millionen Geräte. Seit dem Verkaufsstart 2013 konnte man 96,8 Millionen Spielkonsolen verkaufen. Die erfolgreichste Sony-Spielkonsole ist weiterhin die PlayStation 2, von der zwischen 2000 und 2013 155 Millionen Stück verkauft wurden.

Sony profitiert mittlerweile aber weniger vom Spielkonsolen-Verkauf, sondern vor allem von seinem PlayStation-Plus-Abo. Über dieses bekommen Abonnenten monatlich kostenlose Spiele, Rabatte und dürfen die Multiplayer-Server des Konzerns nutzen. Mittlerweile hat man 36,4 Millionen Abonnenten, über das PlayStation Network generierte man mit 11,5 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Der Verkauf von PlayStation-Spielen warf 18,8 Milliarden Euro ab.

Schrumpfende Gewinne

Für das laufende Geschäftsjahr geht der Konzern allerdings angesichts steigender Kosten von einem deutlich niedrigeren Ergebnis aus. So dürfte der Nettogewinn um 45,4 Prozent auf 500 Mrd. Yen abschmelzen. An Umsatz rechnet Sony indes mit einem Anstieg um 1,5 Prozent auf rund 8,8 Billionen Yen. Auch der PS4-Absatz soll sich auf 16 Millionen Stück reduzieren.

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