Apple stellt neues iPad Pro mit M2-Chip vor
Apple hat Dienstagabend per Pressemitteilung das neue iPad Pro mit integriertem M2-Chip vorgestellt. Der bietet eine 8-Core-CPU – Apple gibt im Vergleich zum M1 eine Performance-Steigerung von 15 Prozent an. Die Grafikpower (10-Core-GPU) sei um 35 Prozent schneller als beim Vorgängermodell.
Apple hebt auch die 16-Core Neural Engine hervor, die 15,8 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen kann — das sind 40 Prozent mehr als beim Vorgänger. „So kann das iPad Pro komplexe Operationen rund um maschinelles Lernen noch leichter bewältigen“, heißt es.
Die Bandbreite ist 50 Prozent größer als beim M1. Apple spricht von einer 100 GB/s schnellen gemeinsamen Arbeitsspeicherbandbreite und bis zu 16 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher.
Pencil 12 Millimeter über Display erkannt
Verbesserungen gibt es auch in Bezug auf den Apple Pencil. Der Stift wird nun bis zu 12 Millimeter über dem Display erkannt, sodass Anwender*innen eine Vorschau ihrer Markierung sehen können, bevor sie sie vornehmen. Unter anderem werden auch Handschriften noch schneller in Text umgewandelt.
Das iPad Pro kommt in 2 Größen: 11 Zoll und 12,9 Zoll. Auch unterstützt die neue Generation Wi-Fi 6E. Das Gerät ist ab heute, dem 18. Oktober, im Apple Store Online erhältlich. Das iPad Pro mit 11 Zoll beginnt bei 1.049 Euro. Das 12,9-Zoll-Gerät startet bei 1.449 Euro.
Einsteiger-iPad mit USB-C
Gleichzeitig hat Apple auch ein neues Einsteiger-iPad vorgestellt. Das iPad der 10. Generation kommt erstmals im neuen Design, das man schon vom Air kennt (futurezone-Test). Es ist das erste Einsteiger-iPad, das auf Lightning verzichtet, an die Stelle rückt USB-C. Herzstück ist ein A14-Chip.
Das Display hat eine Diagonale von 10.9 Zoll mit einer Auflösung von 2360×1640 Pixeln. TouchID wandert in den Power-Knopf auf der Oberseite. Außerdem gibt es ein neues Magic Keyboard Folio für das Gerät. Seine Besonderheit ist, dass es zweigeteilt ist. Rückseite und Tastatur können auseinandergenommen und unterschiedlich zusammengesetzt werden.
Das iPad der 10. Generation wird in Österreich in der WLAN-Variante um 579 Euro verkauft (64GB). Die 256-GB-Variante kostet 779 Euro. Für die 5G-Version werden jeweils 200 Euro mehr fällig.
Software-Updates bei iPadOS 16
Apple hat auch Updates zum Betriebssystem iPadOS 16 angekündigt, das Ende dieses Monats ausgerollt werden soll. Für das rasche Wechseln zwischen Aufgaben sorgt etwa der Stage-Manager. Noch heuer soll der Stage Manager auch externe Displays mit Auflösungen von bis zu 6K unterstützen.
Desktop Apps bringen neue Funktionen, die für das Display des iPad Pro optimiert sind, etwa anpassbare Symbolleisten, das Anzeigen der Ordnergröße in Dateien und mehr.