Apples 70 Euro teures iPhone-15-Case ist Schrott, sagen User
Apple verkauft keine Hüllen und Zubehör aus Leder mehr, sondern setzt auf "Feingewebe". Das Material soll zwar umweltfreundlicher als Leder sein, kommt bei Kund*innen und Journalist*innen von The Verge aber nicht gut an.
Schlechte Verarbeitung
Apple nennt die neue Stoffoption "luxuriöses und strapazierfähiges Microtwill" und verkauft iPhone-Hüllen daraus um 69 Euro. Laut ersten Nutzer*innen sind die Hüllen qualitativ aber weitaus schlechter sein als die Lederhüllen. Besonders die Ecken seien schlecht verarbeitet und die Aussparungen für den USB-C-Anschluss seien nicht mittig ausgestanzt. Das berichten Käufer*innen etwa auf Twitter (X).
Bereits nach kurzer Nutzung zeigen sich Gebrauchsspuren, außerdem bleiben Fussel sofort am Stoff hängen. Die neuen Hüllen sind zudem sehr empfindlich gegenüber Kratzern. Falls sich Kratzer gebildet haben - etwa durch Fingernägel oder Schlüssel - können sie nicht mehr entfernt werden.
Bereits in den Verkaufsregalen scheinen viele Feingewebe-Hüllen zerkratzt zu sein. Wie Twitter-Nutzer Parker Ortolani berichtet, würden sich die Bänder der Apple Watch und die Wallet-Hüllen aus diesem Material allerdings besser anfühlen als die iPhone-Hüllen. Er rät Nutzer*innen dennoch, stattdessen Hüllen und Bänder aus Silikon zu kaufen.
Ein anderer Twitter-Nutzer rät dazu, die Hüllen feucht abzuwischen. Das soll die Kratzer wieder entfernen.
Smartphonehülle rutscht aus der Hand
Für ein "strapazierfähiges" Material um 69 Euro erwarten sich Nutzer*innen etwas anderes. Zu guter Letzt soll das "Feingewebe" deutlich rutschiger sein als die Hüllen aus Leder. Für eine Smartphone-Hülle ist das freilich nicht ideal, denn wie wir wissen ist gerade das iPhone 15 Pro Max alles andere als unverwüstlich (die futurezone berichtete).