Die neuesten Modelle des iPhone 15 Pro Max.

Die neuesten Modelle des iPhone 15 Pro Max.

© EPA / MARK R. CRISTINO

Produkte

Haltbarkeitstest von iPhone 15 Pro Max endet unerwartet

Kaum ist das neue iPhone 15 Pro Max am Markt, schon wird es auf Herz und Nieren getestet (auch von der futurezone). Der YouTuber Zack Nelson unterzieht das Gerät auf seinem Kanal JerryRigEverything einem besonderen Härtetest. Dabei geht er alles andere als behutsam mit dem neuen iPhone um.

Zunächst testet Nelson die Kratzer-Anfälligkeit des 6,7 Zoll großen Displays. Sein Urteil ist dabei zufriedenstellend, erst mit Werkzeugen der "Stufe 7" kann man tiefe Kratzer im Display erkennen. "Apple ist da etwas auf der Spur", lautet das Fazit des Tech-YouTubers.

Titan-Gehäuse zerkratzt leicht

Auch die Kamera hält dem Stanley-Messer des YouTubers stand, was man allerdings von der Beschichtung des Titan-Gehäuses nicht behaupten kann. Unter der blauen Beschichtung kommt sofort das silbrig glänzende Titan zum Vorschein. Einzige Ausnahme ist die Aussparung für die 5G-Antenne, die sich nicht zerkratzen lässt. "Ich glaube, sie sollten ein Telefon aus diesem Material machen, was immer das auch ist", sagt Nelson.

Der Hitzetest - ein Feuerzeug, das mehrere Sekunden lang an das Display gehalten wird - macht dem neuen iPhone nichts aus. Doch dann kommt die große Überraschung. Beim Stresstest, bei dem er das Gerät mit seinen Händen verbiegt, zerspringt das hintere Glasdisplay ohne große Anstrengung.

Titan-iPhone besteht den Biegetest nicht

"Ich bin ehrlich, das habe ich nicht kommen sehen", ist Nelson erstaunt. Er füge seit 11 Jahren Biegetests durch und die meisten Handys würde nicht brechen. "Vor allem iPhones gehen nicht kaputt. Niemals." Besonders überraschend ist der Bruch, da der Titanrahmen deutlich stabiler sein soll als der Aluminiumrahmen der vergangenen iPhone-Generationen. Er ist allerdings weniger elastisch als Aluminium. 

Nelson führte den gleichen Biegetest mit einem 6,1-Zoll-iPhone 15 Pro durch (ab 1.199 Euro, derzeit nicht auf Amazon verfügbar). Das kleinere Gerät blieb intakt. Der Test zeigt also: Auch wenn Materialien verwendet werden, die als besonders robust gelten, ist das neue iPhone 15 Pro Max (ab 1.449 Euro, derzeit nicht auf Amazon verfügbar) alles andere als unverwüstlich.

Mehr lesen: Lange Lieferzeiten: iPhone-Käufer müssen sich gedulden

Wie viel Titan ist wirklich verbaut?

In einem zweiten Video zeigt Nelson, wie viel Titan bei dem Telefon wirklich verbaut wurde. Über einer Aluminiumschicht befindet sich im Rahmen eine ein Millimeter dicke Titanschicht. Diese hat einen Materialwert von etwa 30 Dollar.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare