Produkte

Neuer Nissan Leaf könnte unter 30.000 Euro kosten

Im Juni hat Nissan erstmals seinen komplett überarbeiteten Nissan Leaf hergezeigt, der 2026 auf den Markt kommen soll. Es ist bereits die dritte Generation des beliebten Elektroautos aus Japan.

Jetzt wurden erstmals Preise dafür bekannt – zumindest für die USA. Das günstigste Modell, der S+, soll demnach nur 29.990 Dollar kosten (rund 25.750 Euro). Die Variante SV+ soll 34.230 Dollar kosten (ca. 29.400 Euro) und die Platinum+-Variante 38.990 Dollar (etwa 33.480 Euro). Wie viel das Einsteigermodell Leaf S kosten wird, hat Nissan noch nicht verraten.

Auch die Europapreise, und welche Modelle überhaupt hierzulande angeboten werden, sind noch nicht bekannt. Auf Basis der US-Preise lässt sich aber schätzen, dass das neue E-Auto des japanischen Herstellers wesentlich günstiger sein wird als seine bisherigen Modelle. Es ist wahrscheinlich, dass das Basismodell knapp unter 30.000 Euro kosten wird. Die Modelle mit mehr Reichweite und Extras werden vermutlich bis zu 45.000 Euro kosten.

➤ Mehr lesen: Das ist der neue Nissan Leaf

Überraschend günstige Preise

Auch im Vergleich zu anderen E-Autos sind die nun bekannt gewordenen Preise deutlich günstiger. In den USA liegt der Durchschnittspreis für einen E-Neuwagen, über alle Marken hinweg, laut The Verge aktuell bei 55.689 Dollar. Die erste Generation des Nissan Leaf kostete damals 32.780 Dollar.

Die Modelle der dritten Generation gibt es in einer Standardvariante mit einer Reichweite von bis zu 436 km und einer Batteriekapazität von 52 kWh. Die maximale Ladeleistung beträgt bei diesem Modell 105 kW. Mit erweiterte Reichweite beträgt die Reichweite bis 604 km, der Akku hat 75 kWh. Die maximale Ladeleistung gibt Nissan mit 150 kW an, die Motorleistung mit 160 kW (218 PS).

Die neuen Nissan-Modelle werden über Vehicle-to-Load (V2L) sowie Vehicle-to-Grid (V2G) verfügen. Das bedeutet einerseits (V2L), dass man die Batterie des Fahrzeugs beispielsweise bei einem Camping-Ausflug direkt anzapfen kann – etwa, um eine Lampe mit Strom zu versorgen. Andererseits (V2G) kann man die Batterie auch als Zwischenspeicher für eine PV-Anlage nutzen. Die Batterie ist künftig in der Lage, die gespeicherte Energie wieder zurück ins Stromnetz zu speisen.

Der Nissan Leaf (2026).

Kompatibel mit Tesla-Supercharger-Netzwerk

Alle Modelle unterstützen Schnellladung und können sogar mit den Tesla-Superchargern aufgeladen werden, weil sie mit einem NACS-Ladeanschluss ausgestattet sind. In der Fahrerkabine setzt Nissan auf Software von Google. Das Infotainmentsystem baut auf Android Auto auf und beinhaltet Google Maps, Google Assistant sowie den Google Play Store. 

Als Anzeige für das Infotainment dient ein 14 Zoll großer Bildschirm. Dieses Display ist nahtlos mit einem weiteren 14-Zoll-Screen verbunden, auf dem die wichtigsten Fahrinformationen dargestellt werden.

Ein großer Touchscreen sorgt für bessere Übersicht beim Fahren.

Ausgeliefert werden soll das neue E-Auto ab Frühjahr 2026. Die Vorbestellungen in den USA starten ab Herbst. Die Produktion findet in Großbritannien statt und soll nach Plan gegen Jahresende anlaufen.

Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!